Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Kathrin Gallmeister

    Ein neuer Ansatz zur Parametrisierung und Quantifizierung des präferenziellen Flusses in bindigen Böden (MK-Methode)
    • Präferenzielle Fließwege in der vadosen Zone von gering durchlässigen Deckschichten können zu Grundwasserneubildungsraten und Schadstoffeinträgen führen, die von gängigen Prognosemodellen oft unterschätzt werden. Daher ist die Berücksichtigung des präferenziellen Flusses entscheidend für modernes Grundwassermanagement. Die vorgestellte MK-Methode quantifiziert und parametrisiert diesen Fluss durch einen Koeffizienten, der aus Durchlässigkeitsexperimenten abgeleitet wird und als Korrekturfaktor in Prognosemodelle integriert werden kann. Die Entwicklung der MK-Methode basiert auf Ergebnissen von Beregnungsexperimenten an Bodensäulen, die unter teilgesättigten Bedingungen an einer speziellen Unterdrucksäulenanlage durchgeführt wurden. Zur 3D-Analyse des Makroporenraums in den Bodensäulen wurde die nicht-invasive Röntgen-Computertomographie (CT) eingesetzt, um die Fließ- und Transporteigenschaften in Bezug auf die strukturellen Rahmenbedingungen zu untersuchen. Die Erhebung struktursensibler Parameter erforderte qualitativ hochwertige Bodenproben, weshalb das interne Gefüge der Proben mittels CT-Analytik überprüft wurde. Bei Proben aus Rammkernbohrungen wurden signifikante Veränderungen des Bodengefüges und der Porosität festgestellt, während Proben, die nach der schonenden Sb-Probenahmetechnik entnommen wurden, eindeutig bessere Ergebnisse lieferten.

      Ein neuer Ansatz zur Parametrisierung und Quantifizierung des präferenziellen Flusses in bindigen Böden (MK-Methode)