Der Auszubildende zum Versicherungskaufmann, 21 Jahre alt und im dritten Ausbildungsjahr, lernt die Grundzüge des betrieblichen Rechnungswesens. Nach einem zweiwöchigen Aufenthalt in der Rechnungswesen-Abteilung hat er bereits einfache Geschäftsvorfälle verbucht und kann auf Vorkenntnisse aus der Berufsschule sowie seinem Abitur zurückgreifen. Ziel der Unterweisung ist es, ihn in die Lage zu versetzen, eine Reisekostenabrechnung selbstständig zu erstellen, was seine praktischen Fähigkeiten im Bereich Rechnungswesen weiter vertieft.
Versicherungsunternehmen sehen sich hinsichtlich der Bewältigung ihrer Absatzaufgabe gegenwärtig vielfältigen Herausforderungen gegenüber. Auslöser sind insbesondere neue rechtliche Rahmenbedingungen, Veränderungen der Bevölkerungs- und damit der Kundenstruktur sowie ein Wandel im Konsumentenverhalten. Als eine mögliche Reaktion auf diese veränderten Rahmenbedingungen für den Versicherungsvertrieb diskutiert der Autor die Möglichkeiten einer marktorientierten Ausrichtung der Vertriebssteuerung. Hinter diesem Konzept steht die Idee, Elemente eines freien Wettbewerbs in die Absatzsteuerung zu integrieren, um so die dem externen Markt zugeschriebenen Effizienzvorteile innerhalb eigener Vertriebsstrukturen zu nutzen. Aus theoretischer Sicht werden drei mögliche Ansätze einer marktorientierten Vertriebssteuerung dargelegt und anschließend Ausprägungsformen dieser theoretischen Ansätze in der Versicherungspraxis erhoben. Grundlage bildet dabei eine Befragung von Führungskräften aus dem Versicherungsvertrieb. Das Buch richtet sich an Praktiker der Organisationsgestaltung und Vertriebssteuerung von Versicherungsunternehmen sowie an Wissenschaftler und Studierende der Organisations- und Versicherungslehre.
Projektarbeit ist in den meisten Unternehmen zum Alltag geworden. Doch wie können strategisch relevante Projekte identifiziert und effektiv ausgewählt werden? Und wie können interne Ressourcen effizient auf die Projekte verteilt werden? Die Komplexiät dieser Fragestellungen erfordert die Einrichtung einer zentralen Unternehmenseinheit, die die Funktion des Multiprojektmanagements wahr nimmt. Problematisch gestaltet sich in diesem Kontext die Schnittstelle zwischen den koordinatorischen Aufgaben des Multiprojektmanagements und den operativen Einzelprojekteinheiten sowie die resourcen- und prozessspezifischen Abhängigkeiten der Projekte untereinander. Der Autor Sascha Kwasniok zeigt mit Hilfe eines entscheidungslogischen Organisationskonzepts neben den Methoden der Projektbewertung insbesondere Alternativen zur Reduzierung kritischer Schnittstellen zwischen Einzel- und Multiprojekteinheiten auf. Abschließend berücksichtigt er die Implementierung der erarbeiten Ergebnisse in den Gesamtunternehmenskontext. Das Buch richtet sich an Studenten der Wirtschaftswissenschaft mit Schwerpunkt Organisation und Unternehmensführung sowie Entscheidungsträger und Praktiker der Betriebsorganisation und der strategischen Planung.
