Prozess und soziale Akzeptanz aus Sicht der Bewerber
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Der Personalauswahlprozess spielt eine entscheidende Rolle im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter, insbesondere im Kontext des demografischen Wandels. Das Buch erläutert das Konzept der Sozialen Akzeptanz und dessen Einfluss auf die Wahrnehmung von Fairness und Attraktivität während des Auswahlverfahrens. Es bietet eine umfassende Einführung in die Grundlagen und die empirische Forschung zu diesem Thema. Zudem wird eine eigene Untersuchung zu zwei gängigen Personalauswahlinstrumenten präsentiert. Zielgruppen sind Personalverantwortliche, Psychologen und Berufsberater.
Der junge Pinguin Pablo wird wegen seiner Unterschiede gemobbt, fühlt sich allein und unverstanden. Durch die Freundschaft mit Dalia, einem Straußenmädchen, lernt er, seine Talente zu schätzen und mit negativen Meinungen umzugehen. Die Geschichte vermittelt Kindern, dass sie einzigartig sind und bietet Eltern sowie Lehrkräften wertvolle Informationen über Mobbing.
Spätestens seit der DIN 33430 zur Qualitätssicherung von Eignungsdiagnostik ist die Bedeutung von Anforderungsanalysen für eine qualitativ hochwertige Personalauswahl bekannt. Neben der traditionellen Methode der Anforderungsanalyse haben vor allem in den letzten Jahren Kompetenzmodelle an Popularität gewonnen. Kompetenzmodelle sollen dem Wandel der Arbeit besser gerecht werden und entsprechend eine fundiertere Grundlage für Personalarbeit liefern. Dabei werden sie besonders häufig im Führungsbereich eingesetzt. Empirische Arbeiten, die die Überlegenheit von Kompetenzmodellen im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen dokumentieren, stehen jedoch größtenteils noch aus. An dieser Stelle knüpft die Studie an. Das Buch gibt zunächst einen theoretischen Überblick über Anforderungsanalysen und Kompetenzmodelle, wobei die beiden Ansätze abschließend gegenübergestellt werden. Es folgt eine Einführung in die Führungsforschung, wobei der Schwerpunkt auf Eigenschaften von Führungskräften liegt. In einer eigenen Studie werden zwei Instrumente bezüglich ihrer Diskriminationsleistung zwischen einer Gruppe von Führungskräften und Mitarbeitern verglichen. Das eine Instrument basiert auf einem Kompetenzmodell für Führungskräfte, während der zweite Fragebogen Eigenschaften erfasst, wie sie auch Bestandteil etablierter Verfahren von Arbeits- und Anforderungsanalysen sind. Die Ergebnisse werden in Hinblick auf ihre praktische Relevanz für die berufliche Eignungsdiagnostik diskutiert. Neben Empfehlungen für den Einsatz von Anforderungsanalysen und Kompetenzmodelle liefert das Werk Informationen über Eigenschaften, in denen sich Führungskräfte von Mitarbeitern unterscheiden. Dabei werden vor allem neuere Konstrukte, wie das der Emotionalen Intelligenz, berücksichtigt.
Der Konkurrenzkampf von Unternehmen um qualifizierte Mitarbeiter ist groß und wird in Zukunft aufgrund des zu erwartenden demografischen Wandels noch weiter an Bedeutung für den Erfolg eines Unternehmens gewinnen. Der Personalauswahlprozess ist häufig der erste Kontakt eines Bewerbers mit einer Organisation und somit Instrument der Selbstpräsentation. Wie dieser Prozess zu gestalten ist und welche Faktoren dazu beitragen, dass er und das Unternehmen vom Bewerber als fair und attraktiv wahrgenommen werden, dazu gibt das Konzept der Sozialen Akzeptanz Auskunft. Das vorliegende Buch bietet einen Überblick über die Grundlagen des Konzeptes sowie zur empirischen Befundlage. Darüber hinaus wird eine eigene Untersuchung zur sozialen Akzeptanz zweier in der Praxis weithin angewandter Personalauswahlinstrumente vorgestellt. Ein Buch für Personalverantwortliche, Psychologen, Berufsberater sowie alle am Thema Interessierten.