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Wilhelm Langthaler

    Ami go home
    Befreiung weltweit
    • Befreiung weltweit

      Revolutionäre Subjekte jenseits der Arbeiterklasse. Wege aus dem "Krieg der Kulturen"

      Vor dem Hintergrund der gescheiterten Versuche des 20. Jahrhunderts, den Kapitalismus zu überwinden, unterzieht Wilhelm Langthaler die Stützpfeiler des geschichtsphilosophischen Konzepts von Karl Marx einer kritischen Untersuchung. Zu sehr war der Marxismus dem Fortschritt der Produktivkräfte verhaftet, zu sehr glaubten und glauben seine Anhänger an das Heil von Industrie und Wissenschaft. Über den Versuch, den Kapitalismus einzuholen, verloren Realsozialismus und linke Theorie das Ziel einer neuen gemeinschaftlichen Kultur aus den Augen. Statt die historische Mission der Arbeiterklasse zu erfüllen – nämlich die Aufklärung gegen das Bürgertum durchzusetzen – lösten sich die beiden Widersacher in den Zentralräumen der Welt im Massenkonsum einer Mittelstandsgesellschaft auf. Um gegen die herrschende kapitalistische Elite eine Chance zu haben, wird der zersplitterte Widerstand gezwungen sein, ein gemeinsames Projekt der Befreiung zu entwickeln. Über Kulturgrenzen hinweg braucht es übergreifende Ziele: Selbstbestimmung, Recht auf Differenz und Gemeinschaftlichkeit. Ein internationaler wie interkultureller Schulterschluss, so die Überzeugung des Autors, ist ohne die Rehabilitierung des Glaubens (einschließlich des religiösen) an eine gerechtere Welt nicht möglich; aber ebenso wenig ohne die kollektive demokratische Verfügung über den produktiven Apparat.

      Befreiung weltweit
    • Ami go home

      Zwölf gute Gründe für einen Antiamerikanismus

      Die Nötigung internationalen Rechts ist aus der Sicht der Verfasser des Buches einer der zentralen Punkte, die für den Antiamerikanismus sprechen. Dabei soll auch aufgezeigt werden, dass dieser Rechtsnihilismus nicht unwesentlich aus der sozialdarwinistischen Verfasstheit der amerikanischen Gesellschaft herrührt. Das erklärt sowohl den hohen Grad an Gewaltbereitschaft unter US-Bürgern, das brutale Gefängnissystem sowie den ausgeprägten Hang zur Klassen- und (staatlichen) Lynchjustiz. Am Beispiel Guatanamo-Bucht, dieses zur Tierhaltung von Menschen eingerichteten US-Stützpunktes auf Kuba, soll ferner gezeigt werden, wie dem US-System immer noch Züge einer Sklavenhaltergesellschaft eigen sind. Es gehört zu den Standardargumenten des Amerikanismus, die Vereinigten Staaten nach wie vor als den Inbegriff einer ”liberalen Demokratie” darzustellen. Doch der Liberalismus dieses in der Realität oligarchischen Regimes äußert sich in einer globalen Diktatur, in deren Folge die Souveränität von Staaten drastisch abnimmt. Eine Auseinandersetzung mit der Ideologie des Amerikanismus, die auf einen politisch korrekten ”Antifaschismus” rekurriert, bildet das abschließende Kapitel dieses Buches.

      Ami go home