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Norbert Heinrich Holl

    1 janvier 1936
    Du und die polnischen Briefe
    Johannes der Ire
    Die schöne Zena
    Melanie oder die Primzahl
    Bretonische Tage
    Mission Afghanistan
    • Roland reist in die Bretagne, um das Haus seines Großonkels Pascal zu verkaufen. Das alte Haus inmitten eines verwilderten Gartens wird sein Zufluchtsort, ein mögliches Zuhause für den vagabundierenden Reiseschriftsteller. In den Dorfbewohnern und dem kauzigen Patrick findet Roland eigenwillige Freunde, in der rauhen Natur Ruhe und Frieden. Und in der schönen Museumswächterin Virginie vielleicht die Hoffnung auf eine glückliche Zukunft. Doch wie die Auster ihr Inneres, verbirgt das Haus ohne Meeresblick ein gut behütetes Familiengeheimnis, dem sich Roland schon sehr bald stellen muss. Unweigerlich wird er in die Vergangenheit des Hauses und seiner Bewohner gezogen und kommt nicht nur den Verstrickungen seines Onkels gefährlich nahe ... Norbert Heinrich Holl verwebt in seinem dritten Roman erneut Historie und Familiengeschichte auf meisterhafte Weise. Ein elegischer und überaus poetischer Roman über die unauflösliche Verkettung von Vergangenheit und Gegenwart, über die Sehnsucht anzukommen und den Verrat einer Zuflucht - und über die zeitlose Sinnlichkeit und Schönheit der Bretagne.

      Bretonische Tage
    • In "Melanie oder die Primzahl" von Norbert Heinrich Holl wird die Geschichte von Marc erzählt, der sich in die 18-jährige Nichte seiner Nachbarn verliebt. Trotz seiner Bedenken zieht ihn die Neugier zu ihr, während sich ein komplexes Netz aus Geheimnissen entfaltet, das zu einer überraschenden Erkenntnis führt.

      Melanie oder die Primzahl
    • Die Geschichte folgt Dr. Lothar Landbauer, der nach einem Unfall in den Ruhestand versetzt wurde. An einem Morgen holt ihn seine Vergangenheit ein und bringt ihn zunächst in einen beklemmenden, dann in einen glücklichen Schock. Während er in seine Erinnerungen eintaucht, droht er, die Gegenwart zu verlieren.

      Die schöne Zena
    • Jonas war mein bester Freund, obwohl ich ihn nur selten mit diesem Allerweltsnamen anredete, der sich in unserer Schulklasse eingebürgert hatte. Irgendwann hatte ich begonnen, ihn mit Johannes anzusprechen, seinem ins Taufregister und ins Buch des Standesamts eingetragenen Vornamen, und er hatte nicht abgewunken. Dazu war er wohl viel zu intelligent, ja ich möchte sogar behaupten, dass er mir in Bezug auf die menschliche Reife turmhoch überlegen war. Schulfreundschaften halten nicht immer ewig - das muss auch der Erzähler dieses Romans erkennen; und wenn sich eine Frau zwischen zwei Schulfreunde drängt, verschieben sich Prioritäten. Wege trennen sich, aber Erinnerungen bleiben. Doch sie verändern sich: Der, der sich in seiner Jugend unterlegen fühlte, meistert - wenn der Vergleich unwichtig wird - die Unwägbarkeiten des Lebens manchmal besser als jener, der damals überlegen schien. Doch das unsichtbare Band der Freundschaft fragt nicht nach Über- oder Unterlegenheit, nach Schuld und Vergebung. Es ist einfach da, auch wenn es verloren scheint ... Norbert Heinrich Holl beschreibt in „Johannes, der Ire“ eine Coming-of-Age-Geschichte über das Hohe Lied der Freundschaft, die auch dann Bestand hat, wenn man glaubt, sie verspielt zu haben.

      Johannes der Ire
    • Wenn die Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst: Maxim trifft nach 20 Jahren in Paris seine Freundin aus Studentenzeiten und ist bereit, für die neu entflammte Liebe seine Ehe, seine Kinder und sein bisheriges Leben aufzugeben. Da zeigt ihm Marylène Briefe, die sie bei den Unterlagen ihrer verstorbenen Mutter gefunden hat, und will mit ihm das Rätsel ihres eigenen Daseins lösen. Maxim taucht tief in die Vergangenheit seiner Geliebten ein, nicht ahnend, dass sich Geschichte wiederholen kann. Nichts ist, wie es scheint. Oder scheint es nur so? Norbert Heinrich Holl hat mit »Du und die polnischen Briefe« einen Roman geschaffen, der nicht nur seinen Helden auf eine harte Probe stellt. Er schickt auch den Leser immer wieder auf falsche Fährten und lässt ihn dort genüsslich ins Leere laufen, bis unerwartete Wendungen schließlich zu einem überraschenden Ende führen. »Du und die polnische Briefe« ist eine Erzählung vom allgegenwärtigen Zweifel und seiner Überwindung.

      Du und die polnischen Briefe
    • »Plötzlich fällt Thomas der Sündenbock aus dem Alten Testament ein. Wie ein Blitzschlag trifft ihn das Bild. Er sieht ihn klar und deutlich vor sich. Denn in der alten Hausbibel aus Großmutters Zeiten gibt es eine Zeichnung, die ihn schon als Kind erschreckt hat, weil er so widerwärtig aussieht, der Widder mit den gezwirbelten Hörnern, dem der Hohepriester durch Handauflegen alle Sünden des jüdischen Volkes auflädt und ihn mit der Last auf dem Buckel in die Wüste jagt. Damit ist man mit der Sünde quitt. Soll nicht auch Thomas zum Sündenbock seines Vaters gemacht werden?« Franz Koller, ehemals Vertreter einer Kölner Weinhandlung und jetzt Rentner, steht eines Tages nach dem Mittagessen wortlos auf und verschwindet spurlos. Es beginnt eine Tage dauernde Suchaktion. Kollers Sohn Thomas, von Beruf Übersetzer französischer Märchen in einem Kinderbuchverlag, versucht alles, seine Spur aufzunehmen, doch der Vater bleibt verschwunden. Aber auch Thomas hat Probleme: Seine Ehefrau hat sich von ihm entfernt, zudem ist sein Job in Gefahr. Vagen Hinweisen folgend bricht er, seinen Vater suchend, zu einer Reise auf, die zu einer Suche nach sich selbst wird.

      Doppelfährte
    • »Schon Musil hat später behauptet, die Fresken von Qusair Amra könnten mit den Wandmalereien wetteifern, die man am Vesuv ausgegraben hat. Betrachten Sie die Tänzerin, wie grazil sie ins Wasserbecken steigt, nur mit dem Lendenschurz bekleidet. Sie streckt die Arme mit den klimpernden Goldreifen über den Kopf. Spüren Sie ihre erotische Ausstrahlung?« Rechtsanwalt Doktor Andreas Zumbroth, ein Mann mit solidem Einkommen und gesicherten Berufsperspektiven, hat gerade erfolgreich seinen 38. Geburtstag verdrängt, als er durch das Geheimnis dreier arabischer Buchstaben dem Zauber des Orients verfällt. Bücher und Bildbände aus dem Antiquariat seiner Jugendzeit reichen ihm bald nicht mehr aus – gemeinsam mit der jungen Antiquarin Aurélie verlässt er die westfälische Heimat in Richtung seines Sehnsuchtsortes. Doch er muss bald feststellen, dass zwischen seinem Traum vom Morgenland und der Realität große, aufregende Lücken klaffen …

      Das Rätsel der Wolkenschrift
    • Der Lehrsatz des La Bruyère

      • 271pages
      • 10 heures de lecture

      Die Rue de Sévigné im alten Stadtviertel des Marais: Dort liegt die weitläufige Bücherkathedrale, in deren Katakomben sich Philipp verirrt und auf Roberte trifft, die angeblich eine Diplomarbeit über den französischen Moralisten Jean de La Bruyére schreibt. Auch gibt es Philipps Onkel Georg, der in Paris seine Liebe aus Studententagen wiedersieht, und ebenso Philipps undurchsichtige Freunde Léon und Bernard und den alten Abbé Duguet, der bald sterben wird. Schließlich gibt es die vielen Straßen, die aus der Wirklichkeit hinausführen und deren Namen Philipp rasch vergisst, wenn er die Gedächtnistafeln der Vergangenheit sucht. Was als lang ersehnte Bildungsreise in die -Stadt des Lichts- beginnt, endet für Philipp als Flucht durch einen nächtlichen Irrgarten, durch den ihn Verbrechen und Unglück verfolgen. Bleibt seine Liebe zu Roberte unerfüllt? Will sie ihn prüfen? Soll er am Lehrsatz des La Bruyére gemessen werden? Wird seine Liebe an der zynischen Regel des Moralisten scheitern?

      Der Lehrsatz des La Bruyère
    • Die furiose Fingerfertigkeit am Konzertflügel in einer Kölner Musikalienhandlung begeistert den jungen Jurastudenten. Als er bei einem sommerlichen Spaziergang durch die noch immer durch den Krieg gezeichnete Stadt den Namen des um einige Jahre älteren Amerikaners kennen lernt, erschrickt er schamvoll: Norman Frauenheimer. Der neue Freund, der ihn »mon chou« nennt ein Jude? Er selbst wurde auf den Namen Adolf getauft. Für den 20-jährigen Sohn eines Lehrers verwirrt sich die Identität. Der mit soviel Schuld und Leid verknüpfte Name provoziert das peinliche Verhör des bald darauf sterbenden Vaters und die Entfremdung von der verehrten Mutter. Adolf Kamphoff beginnt mit Ahnenforschung in den Kirchenregistern, die erstaunlicherweise durch zwei Jahrhunderte zu einem Vorfahren namens Balthasar Licht an die Mosel nach Monzelfeld führt. Der Wunsch, einen Juden in der eigenen Familiengeschichte zu finden, verdichtet sich für Adolf zur fixen Idee: »Vielleicht wäre ich ein Jude namens Adolf?«. Normans Geheimnis, das ist der klug unterhaltende, spannungsvolle und berührende Roman eines hohen Diplomaten, den die Frage nach der nicht vergehenden Vergangenheit und dem deutsch-jüdischen Verhältnis sein ganzes Leben lang nicht losgelassen hat.

      Normans Geheimnis