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Brigitte Reck

    Flexibilität in der Europäischen Union
    Between democracy and technocracy
    • Between democracy and technocracy

      • 104pages
      • 4 heures de lecture

      The European Union is increasingly facing a dilemma between democracy and technocracy. On the one hand, the EU is today accused for lacking sufficient democratic legitimacy, and on the other, public policy-making is getting more and more complex and technical, making politicians reliant to a certain extent on the technical knowledge of specialised experts. The European Parliament, being the only directly legitimated body within the institutional set-up of the EU and thus the symbol of democracy, plays a key role in this respect. In this book Brigitte Reck analyses the role of expertise for the European Parliament. It is assumed that, in order to fulfil the new challenges posed by its enhanced role in EU decision-making, the European Parliament depends to a high degree on internal and external help in the form of expert knowledge, policy advice and parliamentary assistance. It discovers, mainly on the basis of interviews with politicians and officials in Brussels, which sources of expertise the European Parliament can rely on and to what extent Parliament has adapted its internal capacities to the new challenges arising mainly from co-decision, but also from enhanced complexity. Finally it suggests how to improve the internal expertise capacities of the European Parliament which are necessary if the institution is to bridge the gap between democratic control and good quality outcomes.

      Between democracy and technocracy
    • Die Europäische Union steht heute angesichts der bevorstehenden Erweiterung um zehn postkommunistische Staaten Mittel- und Osteuropas sowie Zypern und Malta vor großen Herausforderungen und Entscheidungen. Die mit der Ausdehnung einhergehende Steigerung der Heterogenität der Gemeinschaft nicht nur bezüglich der wirtschaftlichen Leistungskraft, sondern auch hinsichtlich der politischen Interessenlagen wird es zunehmend schwieriger machen, auf der Basis des einstimmigen Konsens neue Integrationsfortschritte zu erzielen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die bisher geltende einheitliche Integrationsmethode, die Jean Monnet in den fünfziger Jahren für jene relativ homogene Sechsergemeinschaft der Gründerstaaten kreiert hat, in einem „großen Europa“ mit voraussichtlich 27 Mitgliedstaaten noch aufrechterhalten werden kann. Brigitte Reck thematisiert daher in ihrem Buch mit Blick auf die anstehende Expansion der Europäischen Union Flexibilität als alternative Integrationsmethode zur bisherigen. Unter der leitenden Frage nach der faktischen Bedeutung von Flexiblität für den Integrationsfortschritt der Gemeinschaft werden sowohl die theoretischen Beiträge zur Debatte untersucht - von den Vorschlägen einer Abstufung der Integration, wie sie beispielsweise von Willy Brandt in den 70er Jahren vorgetragen wurden, bis hin zur Kerneuropa-Konzeption des Schäuble-Lamers-Papiers - als auch konkrete Beispiele differenzierter Integration aus der politischen Praxis der EU, wie zum Beispiel die Wirtschafts- und Währungsunion. Schließlich werden die in Amsterdam eingeführten und in Nizza revidierten Bestimmungen über eine verstärkte Zusammenarbeit, mit denen erstmals Flexibilität als generelles Prinzip im Vertrag verankert wurde, auf ihren Nutzen für die Dynamisierung des europäischen Einigungsprozesses hin analysiert. Die Autorin: Brigitte Reck studierte Politikwissenschaft und Germanistik an der Universität Heidelberg und dem Institut d'Études Politiques in Paris. Zur Zeit absolviert sie als Stipendiatin der Adolf Würth GmbH & Co KG ihr Master of European Studies am Europakolleg in Brügge.

      Flexibilität in der Europäischen Union