Die Biografie von Marta Fuchs (1898-1974) beleuchtet ihr Leben und ihren Bühnenalltag. Sie war eine mutige Sängerin und Anthroposophin, die sich offen gegen den Nationalsozialismus stellte und für die Rechte verfolgter Künstler eintrat. Ihre beeindruckende Geschichte wird durch Zeitzeugen ergänzt und erhält nun Aufmerksamkeit.
Warum suchen immer mehr Zeitgenossen den Nervenkitzel im Risiko? Was treibt sie dazu, sich von Fernsehtürmen, Brücken oder Kränen an einem Gummiseil in die Tiefe zu stürzen? Warum klettern Tausende an Felswänden hinauf oder reiten mit ihren Surfbrettern haushohe Wellen hinunter? Grenzerfahrungen transzendieren unser alltägliches Erleben und erweitern unsere Wahrnehmung. Eine ausführliche Beschäftigung mit diesen Zeitphänomenen, so zeigt das vorliegende Buch von Roswitha von dem Borne, legt Unterscheidungen nahe, die darauf schließen lassen, dass die Zuspitzung der Phänomene mit dem von Rudolf Steiner beschriebenen Auseinanderfallen von Denken, Fühlen und Wollen am Schwellenübergang der Menschheit zur Jahrtausendwende zu tun hat. Eltern, Pädagogen und Therapeuten sind gefragt, eine Position der Mitte zu finden und zu stärken, die Maß, Disziplin und Besonnenheit vertritt, ohne das Verlangen nach dem Schwellenerlebnis zu verurteilen.