Die Suche nach einer ausgewogenen Balance zwischen Aufsicht und Exekutive ist für eine gute und verantwortungsvolle Unternehmensführung unerlässlich. Um die Normen und Formen der Corporate Governance ist in den letzten Jahren viel diskutiert worden. Kaum bestritten wird dabei die Notwendigkeit eines gesetzlichen oder normativen Rahmens, zur Debatte steht hingegen dessen konkrete Gestalt: Soll die Fahrt eher in die Richtung von Prinzipien und Transparenz gehen oder gleich zu festen Regeln und Richtlinien? Im Gegensatz zu den USA, wo die Enron-Krise zu einer Verschärfung der gesetzlichen Rechnungslegungsvorschriften führte (Sarbanes-Oxley Act), bleiben die Corporate-Governance-Bestimmungen anderer Länder bislang eher im Rahmen der Selbstregulierung mit Verhaltensregeln, die nicht immer sehr verbindlich sind. Vertreter aus Forschung und Praxis präsentieren und diskutieren in diesem Band neueste praxisrelevante Erkenntnisse und stellen bislang kaum beachtete, für das 'Funktionieren' von guter Corporate Governance aber unabdingbare Aspekte dar. Es gilt, ein Grundverständnis von guter Unternehmensführung zu entwickeln, das sich nicht allein in den Schranken der jeweiligen gesetzgeberischen Anforderungen bewegt.
Hendrik Vater Livres






Die Thematik der bilanziellen und steuerlichen Behandlung von Aktienoptionen ist nach wie vor von großem Interesse. Diese Arbeit richtet sich sowohl an Laien als auch an Fachleute und bietet einen klaren Einblick in die bilanzielle und steuerliche Diskussion um Stock Options. Sie entwickelt (Alternativ-) Lösungen für die verschiedenen Teilbereiche. Erstmals wird ausführlich erläutert, wie Aktienoptionspläne, die auf bedingter Kapitalerhöhung, Rückkäufen eigener Anteile oder der Einschaltung Dritter basieren, bilanziert werden. Zudem werden die erforderlichen Angaben im Anhang des handelsrechtlichen Jahresabschlusses dargestellt, um alle interessierten Parteien umfassend über Stock Option Plans zu informieren. Die steuerliche Behandlung von Mitarbeiteraktienoptionen wird aus der Perspektive des Begünstigten, des optionsgewährenden Unternehmens und der Altaktionäre betrachtet. Es wird geklärt, welcher Einkunftsart die Vorteile aus der Gewährung von Stock Options zuzuordnen sind, wann diese steuerlich relevant werden und welche Tarifvorschriften dabei gelten. Für das optionsgewährende Unternehmen werden die körperschaftsteuerlichen Folgen der Optionsgewährung in Abhängigkeit von den Ausgabevarianten dargestellt. Zudem werden die steuerlichen Auswirkungen eines Aktienoptionsplans auf die Altaktionäre erläutert. Hendrik Vater hat zahlreiche Veröffentlichungen zur handels- und steuerrechtlichen Behandlung von Aktienoptionsplänen ver
Dieses Buch beschäftigt sich mit Problemen und möglichen Alternativen zu Stock Options. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Bilanzskandale bei grossen USUnternehmen ist die grundsätzliche Frage nach dem Sinn und Nutzen dieses Vergütungsinstruments aufgeworfen worden. Die Neuerscheinung, die sich sowohl an erfahrene Praktiker aus den Bereichen Wirtschaft, Managementvergütung, Recht, Steuern und Wirtschaftsprüfung als auch an Studenten richtet, greift diese Diskussion auf und widmet sich der Klärung von Aspekten, die entscheidend für den Erfolg einer management- wie aktionärsgerechten Entlohnung sind. Die steuerliche Diskussion um Stock Options ist von entscheidender Bedeutung für deren Ausgabe. Die Gewährung macht nämlich nur Sinn, wenn im Vergleich zu Barzahlungen zumindest keine Nachteile entstehen. Das Buch analysiert dementsprechend die steuerlichen Rahmenbedingungen von Stock Options vor dem Hintergrund des schweizerischen, deutschen und US-amerikanischen Steuerrechts. Es gibt dem Leser wertvolle Hinweise zur „Umschiffung“ steuerlicher Fallstricke bei der Strukturierung globaler Optionsprogramme an die Hand. Das Buch betrachtet außerdem basierend auf der Rechnungslegung nach US-GAAP und IFRS bislang vernachlässigte Aspekte der Bilanzierung von Stock Options. Im Rahmen dessen werden Aspekte wie der Einfluss der Steuern und die Auswirkungen auf das Eigenkapital, den Cash Flow oder aber die Earnings per Share praxisorientiert analysiert und diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Frage nach möglichen Alternativen zu Stock Options gewidmet. Dabei bildet die Ausrichtung auf eine langfristige und nachhaltig angelegte Steigerung des Unternehmenswerts die zentrale Leitlinie für innovative Alternativen. Es gilt Manager zu „Unternehmern im Unternehmen“ zu machen. Sämtliche Alternativmodelle werden durch Praxisbeispiele und Fallstudien illustriert. Aus dem Inhalt: Einleitung Bewertung von Stock Options Steuerliche Aspekte von Stock Options Rechnungslegung von Stock Options Innovative Alternativen zu Stock Options Bedeutung für den zukünftigen Einsatz von Stock Options
Seit 2007 sind kapitalmarktorientierte Unternehmen verpflichtet, ihre Abschlüsse nach IFRS zu erstellen. Viele Unternehmen folgen dieser Praxis auch ohne rechtliche Verpflichtung, wenn Banken oder Geschäftspartner dies verlangen. Dadurch gewinnen die IFRS in Deutschland zunehmend an Bedeutung. In zahlreichen Unternehmen haben sich Mitarbeiter im Rechnungswesen bereits auf das neue Rechnungslegungssystem umgeschult. Dennoch sehen die meisten Unternehmen keinen Bedarf für Schulungen zu IFRS für Controller und Manager. Diese benötigen kein umfassendes Wissen über alle Standards, sondern ein solides Basiswissen zu spezifischen Bilanzierungsthemen. Standards wie IAS 12 - Ertragsteuern oder IAS 29 - Rechnungslegung in Hochinflationsländern sind für sie oft irrelevant. Das Buch bietet Managern und Controllern die Möglichkeit, sich über die praxisrelevanten Themen zu informieren. Es konzentriert sich auf die wesentlichen Standards und stellt diese praxisgerecht dar. Zudem werden Beispiele aus Geschäftsberichten herangezogen, um die Regelungen anschaulich zu illustrieren. So erhalten Controller und Manager nur die für sie relevanten Informationen in einer praxisorientierten Form.