Die vollständig überarbeitete 2. Auflage informiert umfassend und aktuell über die Hintergründe, Grundlagen, Diagnostik und Differenzialdiagnostik, den Verlauf und die therapeutischen Möglichkeiten bipolarer Störungen. Kapitel u. a. zu neuen psychotherapeutischen und psychoedukativen Verfahren, Begleiterkrankungen, Neuropsychologie und zur pharmakologischen Therapie runden das praxisorientierte Werk ab. Fundierte Kenntnisse über den Krankheitsverlauf und einen wirksamen Umgang mit ihren Besonderheiten machen zusammen mit evidenzbasierten Behandlungsmöglichkeiten die bipolaren Störungen beherrschbar. Die Praxis des Trialogs, die die Sicht von Betroffenen und Angehörigen integriert, wird als Teil moderner Behandlung gleichermaßen berücksichtigt. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)
Matthias Backenstraß Livres



Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP)
- 190pages
- 7 heures de lecture
CBASP ist ein psychotherapeutischer Ansatz zur Behandlung der chronischen Depression bzw. der Persistierenden Depressiven Storung. Von James P. McCullough entwickelt und uber Jahre im Zuge der Behandlung einer Vielzahl chronisch depressiver Patientinnen und Patienten optimiert, integriert CBASP Konzepte, Theorien und Vorgehensweisen verschiedener Therapieschulen. Besonders innovativ ist im CBASP die Gestaltung der therapeutischen Beziehung. Das Buch beschreibt klar und nachvollziehbar das therapeutische Vorgehen, veranschaulicht anhand eines ausfuhrlichen Fallbeispiels. Zudem stellt es den aktuellen Stand der Forschung im Hinblick auf die Storungsannahmen und die Wirksamkeitsprufung dar.
Dem partnerschaftlichen Interaktionsverhalten und der Qualität ehelicher Beziehungen wird in der aktuellen Diskussion um Entstehung und Verlauf depressiver Störungen vermehrt Inter-esse entgegengebracht. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird der Wissensstand über die Zusammenhänge von Partnerschaftsqualität, Interaktionsverhalten und Depression dargestellt. Dabei zeigt sich, daß bei der bisherigen Betrachtung in Querschnitts- und Verlaufsperspektive prospektive Verlaufsstudien vernachlässigt worden sind. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse einer eigenen Längsschnittstudie vorgestellt: Während der Expressed-Emotion-Index keine Verlaufsprädikation ermöglicht, unterscheiden sich Rückfallpatienten in der Einschätzung ihrer Ehezufriedenheit und in ihrem Interaktionsverhalten von rückfallfreien Patienten. Dies kann mit der Strukturellen Analyse sozialen Verhaltens (SASB) nachgewiesen werden. Auf der Basis dieser Ergebnisse werden therapeutische Konsequenzen sowie Implikationen für die weitere Forschung diskutiert.