„Lecker müffele und süffele kann man überall. Man muss nur wissen, wo“. Kneipenexperte Gerd Krebber ist auf seiner Suche nach guten Restaurants, prima Eckkneipen, netten Cafés und schönen Biergärten über die Grenzen Kölns hinaus gefahren. Dabei können ihn die Zuschauer in diesem Jahr jeden Mittwoch in „Krebbers Kneipenzeit“ begleiten. Seine ganz persönliche Auswahl an Kneipen in Köln und Umgebung hat er für die Fans der Serie und alle, die gerne mal etwas Neues ausprobieren, wieder in einem Buch zusammengestellt. Herausgekommen ist dabei eine wahre „Tour de Jenuss“ quer durch die kölschen Randgebiete und die Metropole selbst! Und es zeigt sich: Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich immer. Ob direkt in Köln, in Brühl, Lechenich oder Kerpen, Bergisch Gladbach, Kürten oder Bensberg – es finden sich überall echte „Perlen“ zum Ausgehen. Lassen Sie sich inspirieren! „Ich möchte Lust auf Kneipen und Appetit auf mehr machen, das Besondere vorstellen, aber keinen Vergleichskampf führen. Krebbers Kneipen, das ist kein Gastrotest, das ist meine persönliche Auswahl, ergänzt durch prima Tipps von vielen Gästen und Zuschauern. Ich dunn nix verspreche, dat ävver halden ich och. Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Ihnen Gerd Krebber“
Frauke Severit Livres



Ea von Allesch: Wenn aus Frauen Menschen werden
Eine Biographie
Die biographische Wahrheit ist nicht zu haben, und wenn man sie hätte, wäre sie nicht zu gebrauchen. Sigmund Freud. „Ich bete zu Dir, Emma, als zum Inbegriff alles Edlen und Makellosen! [...] Schönste, süßeste Frau, sei gnädig mit dem Freund, der ohne sein Mysterium verkommen müßte in der Welt seiner Schwächen und Halbheiten.“ Diese Eloge stammt von Alfred Polgar, einem Theaterkritiker, für Ea (Emma) von Allesch, einer faszinierenden Persönlichkeit der Wiener Künstler- und Literaturszene um 1900. Sie war von auffälliger Schönheit und zog zahlreiche Männer an, was zu einer langen Liste ihrer Verehrer führte, darunter viele bekannte Namen der Wiener Moderne. Robert Musil verlieh ihr fragwürdigen Ruhm und ließ sich von ihrer Anziehungskraft zu seiner Komödie inspirieren, in der das Publikum in der weiblichen Hauptfigur Alpha leicht Ea von Allesch erkannte. Trotz ihrer einstigen Prominenz ist sie heute weitgehend vergessen. Ihre ambivalente Rolle als die von Polgar gepriesene Über-Frau und ihre komplexe Beziehung zu den Männern ihrer Zeit machen sie zu einer interessanten, aber oft übersehenen Figur der Geschichte.