In diesem Buch lernt ihr den 8-jährigen Hans kennen, der mit seiner Familie in einer norddeutschen Stadt lebt, als es noch keine Handys gibt. Entdeckt seine Träume und Abenteuer, begegnet Waldgeistern und Feen und findet vielleicht Parallelen zu euren eigenen Erlebnissen. Viel Spaß beim Lesen!
Anette Schwarz Livres





Im Winter 1956 blickt Anny, eine junge Frau aus dem Harz, auf ihr Leben zurück, nachdem sie für ihre große Liebe Friedrich nach Ost-Berlin gezogen ist. Ihre leidenschaftliche Beziehung wird durch finanzielle Schwierigkeiten und Friedrichs Ex-Freundin Lena auf die Probe gestellt. Anny fragt sich, ob ihre Liebe stark genug ist.
Das Mädchen Anny wird in ihrem Garten von einem kleinen Männchen überrascht, das seinen Zeitstein sucht. Sie verspricht ihm, bei der Suche zu helfen, und findet ihn schnell. In dem Augenblick, als sie den Zeitstein an den Besucher übergibt, werden beide in die Welt des kleinen Männchens gezaubert. Als sie nach Hause zurückkehren möchte, gelingt es zunächst nicht. Anny wird in der anderen Welt festgehalten. Auf der Suche nach dem Weg nach Hause lernt sie außergewöhnliche Freunde kennen.
Melancholie
Figuren und Orte einer Stimmung
Wer Melancholie definitorisch festschreiben möchte, sieht sich mit einem flüchtigen Phänomen konfrontiert. Melancholie widersetzt sich dem Zugriff disziplinärer Eingrenzung und Lokalisierung, weil sie mit und durch die Frage nach ihrem eigentlichen Ort entsteht. Wer Melancholie zu erfassen sucht, wird von ihr selbst ergriffen, weil die Suche der Melancholie nach Orientierung und Sinn zur infragestellung des Fragenden wird. Philosophie und Psychoanalyse streiten sich, scheitern aber als Disziplin beide an der Unfassbarkeit dieses Affektes. In der Literatur jedoch befällt Melancholie das Zentrum jeder räumlichen Orientierung: den eigenen Körper. Sie schlägt ihm Wunden und provoziert damit auch Fragen nach der Leiblichkeit der Darstellung selbst und nach einer der Melancholie angemessenen Entäußerungsform. Autoren so unterschiedlicher Provinienz wie Freud, Binswanger, Kristeva, Abraham, Torok, Heidegger, Rilke und Robert Walser entdecken Melancholie als Sitz des Sprachlichen, dessen Exzessivität das Erzählen zum Verstummen bringt und Schrift in Bilder-Landschaften verwandelt.