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Celia Isabel Gaissert

    Der Generalanwalt - eine unabdingbare Institution am Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften?
    Schwarz wie eine Mamba
    • Professor Vallaire entschließt sich nach mehr als fünf Jahrzehnten, sieben Morde, die sein vorgesetzter Offizier in der Waffen-SS 1945 vor seinen Augen begangen hat, anzuzeigen und aufzuklären. In seiner Gefährlichkeit für den Täter sieht sich Vallaire als Giftschlange, eine schwarze Mamba. Durch sein öffentliches Bekenntnis erfahren zwei Halbgeschwister, Vincent in den USA und Saskia in Deutschland, von dem Kriegsverbrechen. Vincent wird von seinem persönlichen und beruflichen Umfeld nahegelegt, den für ihn unaufklärbaren Verdacht, dass auch der eigene Vater im Zusammenhang mit der Tat stehen könne, auf sich beruhen zu lassen. Seine Schwester Saskia dagegen entschließt sich in einer sensiblen Situation ihrer Tätigkeit im Ausland, das für sie erkennbare Muster des Verdrängens, Verschweigens außer Kraft zu setzen. Die Auseinandersetzung mit der Erinnerung an das Kriegsverbrechen hat für jeden der drei Protagonisten andere Folgen.

      Schwarz wie eine Mamba
    • Die Gutachten der Generalanwälte, die in Vorbereitung der Urteile zu den dem EuGH unterbreiteten Rechtssachen ergehen, fordern zu einem Vergleich mit den Urteilen heraus. War das vielbeschworene «Europe des Juges» auch ein «Europe des Avocats Généraux»? Um die Rechtsfindung der Generalanwälte und ihre Rolle für die des Europäischen Gerichtshofes zu charakterisieren, werden aus der dreissigjährigen Judikatur des Gerichts 48 Situationen einer Divergenz zwischen Votum und Urteil analysiert. Der materielle und prozessuale Spielraum der Generalanwälte, der bei dieser Analyse deutlich wird, erregt Zweifel an der Unverzichtbarkeit der Institution.

      Der Generalanwalt - eine unabdingbare Institution am Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften?