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Elsbeth Acampora Michel

    Nullus potest amare aliquid incognitum
    Liber de pomo
    • Liber de pomo

      • 203pages
      • 8 heures de lecture

      Diese Übersetzung mit Einleitung und Kommentar macht die pseudoaristotelische Schrift „De pomo“ einem breiteren Publikum zugänglich. Der Text beschreibt den Tod Aristoteles', der durch den Geruch eines Apfels für einen kurzen Moment neue Lebenskraft schöpft und seinen Schülern die wesentlichen Inhalte seiner Philosophie als Vermächtnis übermittelt. „De pomo“ behandelt Themen wie das Schicksal der Seele nach dem Tod, die Unsterblichkeit der Seele, die Ewigkeit der Welt und den Selbstmord. Besonders bemerkenswert ist Aristoteles' Ablehnung des Selbstmords und sein Tod im Geiste eines frommen Christen, was im Mittelalter das Bild des Philosophen entscheidend prägte. Die Einleitung beleuchtet das Umfeld und die Entstehung der Schrift. Da sie zusammen mit einem Prolog des Stauferkönigs Manfred überliefert ist und von ihm ins Lateinische übersetzt wurde, wird das geistige Leben am Stauferhof skizziert. „De pomo“ bietet somit ein exemplarisches Beispiel für die Überlieferung griechisch-hellenistischen Gedankenguts. Die Herausgeberin zeigt auf, welchen Einfluss „De pomo“, das im Mittelalter als Erbauungsbuch weit verbreitet war, auf das Bild von Aristoteles und die Rezeption seiner Schriften hatte.

      Liber de pomo