Immanuel Kant zählt zu den bedeutendsten europäischen Philosophen. Vor seinem 300. Geburtstag im Jahr 2024 haben im Rahmen der Kant-Dekade (seit 2014) zahlreiche Aktivitäten neue Aspekte seines Schaffens beleuchtet, jedoch wurde die Bedeutung seiner Wirkungsstätte, Königsberg und die Albertina, bislang kaum gewürdigt. Dies führte zu einer interdisziplinären Tagung, organisiert von der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung, dem Ostpreußischen Landesmuseum und dem Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa im städtischen Museum Lüneburg. Der vorliegende Band dokumentiert diese Veranstaltung. Die Beiträge untersuchen Kants Einfluss auf die Theorie der Humanität, seine frühen Jahre, die Entwicklungen an der Königsberger Universität in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie die spätere Rezeption seiner Philosophie.
