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Elmar Hermann

    Inferno
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      Elmar Hermann

      „Die Hölle, das ist ein sozialer Ort. Hier ist man immer unter seinesgleichen.“– Elmar Hermann Elmar Hermann (geb. 1978 in Neuwied) untersucht in seiner künstlerischen Arbeit die Komplexität zwischenmenschlicher Kommunikation. Durch verschiedene Medien wie Grafiken, Skulpturen, Installationen und Texte kontextualisiert er vorgefundenes Vokabular im Bereich der bildenden Kunst. Dabei fließen sowohl handwerkliche Fähigkeiten als auch theoretische Inhalte aus Kunsttheorie und Wahrnehmungspsychologie in seine Praxis ein. Sprache und Bilder ergänzen sich in einer eigenen Logik, die nicht wissenschaftlich erfasst werden kann. So entstehen teils humorvolle, teils ernsthafte Arrangements, die in einer Welt zwischen Kunst, Theorie und Pop bestehen. Das Künstlerbuch umfasst Arbeiten der letzten drei Jahre, die sich mit digitalen und öffentlichen Räumen auseinandersetzen. Vor dem Hintergrund einer turbulenten Gegenwart wird der Konflikt von Nähe und Distanz thematisiert, unterstützt durch Gastbeiträge von verschiedenen Autoren. Ausgangspunkt ist die Webserie Default Concepts, die in vier Episoden die Geschichte einer besonderen Türklinke erzählt, die Ludwig Wittgenstein 1925 für das Haus seiner Schwester in Wien entworfen hat. Das Buch ist ein Plädoyer für Gemeinschaft, Austausch und Humor in Zeiten komplizierter Grenzen.

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