Der kleine Tintenfisch Ricki hat keine Freunde, weil er bei jeder Begegnung Tinte ausstößt und die anderen Meerestiere daraufhin die Flucht ergreifen. Als eine Sardine in einer Flasche gefangen ist, schlägt seine große Stunde. Wenn er es schafft, seine Schüchternheit zu überwinden, kann Ricki sie befreien. Ein wunderschönes Buch über Mut und Freundschaft, poetisch illustriert von Adolfo Serra. Format: 245 x 245 mm · 32 Seiten · gebunden · durchgehend farbig illustriert Ab 3 Jahren
Carla Swiderski Livres





Blumen - ein Lächeln für Dich
Ein bunter Strauß Lyrik
Eine farbenfroh illustrierte Sammlung an Gedichten aus mehreren Jahrhunderten, die zu jeder Jahreszeit einen bunten Strauß Blumen ins Zimmer zaubert. Was duftet, strahlt und neigt sich dort so sachte? Blumen haben unzählige Gesichter, Farben, Formen und Gerüche. Doch eines haben sie alle gemein: Sie erfüllen Herz und Seele mit Freude. Manchen sind sie ein Symbol der Lebendigkeit, anderen gar Beweis von Göttlichkeit. Seit Jahrhunderten werden sie besungen, verschenkt und ranken sich um zahlreiche Geschichten und Riten - schmücken Hochzeitsaltare ebenso wie Geburtstagstische. So unterschiedlich die Blumen und ihre Bedeutungen sind, so vielfältig sind die Gedichte, die sie besingen. Barbara Dziadosz' künstlerische, naturnahe und zugleich fantasievolle Illustrationen erwecken diesen prächtigen poetischen Lyrikband zum Leben. Diese farbenfrohe und einnehmende Sammlung aus Wort und Bild betört die Sinne und lädt zu einem Spaziergang durch ein buntes Blütenmeer ein. Mit Gedichten von Mascha Kaléko, Rainer Maria Rilke, Gertrud Kolmar, Marie von Ebner-Eschenbach, Christian Morgenstern, Selma Meerbaum-Eisinger, Elke Erb, Erich Kästner, Sophie Friederike Mereau, Else Lasker-Schüler, Rose Ausländer, Heinrich Heine, Friedrich Schlegel, Joseph von Eichendorff, Friederike Mayröcker, Marie Luise Kaschnitz, Marion Poschmann u. v. m. Das gleichnamige Hörbuch erscheint bei GOYALiT.
Dass das historische Exil der Jahre 1933 bis 1945 einen zentralen Platz im kulturellen Gedächtnis beanspruchen sollte, ist seit den späten 1960er Jahren ein zentrales Anliegen der deutschen Exil(literatur)forschung. Am Beginn des 21. Jahrhunderts, an dem es kaum noch Zeitzeugen des Nationalsozialismus und des durch ihn erzwungenen Exils gibt, stellt sich die Frage nach den Foren und Formen eines solchen Erinnerns mit neuer Dringlichkeit. Sollen die in Archiven gesammelten historischen Dokumente und Zeugnisse zum Sprechen gebracht werden, müssen sie immer auch mit aktuellen Debatten und Kontexten vermittelt werden. Auf diese Weise erhalten auch Texte der klassischen` Exilliteratur einen Platz in den Lebens- und Lesewelten einer jüngeren Generation. Dieser Band versammelt Beiträge zu unterschiedlichen Aspekten des Verhältnisses von Exil und Literatur, die im Rahmen eines Studientags der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur an der Universität Hamburg vorgestellt wurden. Neben der Beschäftigung mit Texten von Lion Feuchtwanger, Nelly Sachs, Oskar Maria Graf, Hilde Domin, Mascha Kaléko und Jenny Aloni, die alle als Zeitzeuginnen und -zeugen des Exils 1933 1945 gelten können, ist eine Ausweitung des Gegenstandsbereichs für den Band programmatisch, indem zum Beispiel die Dichtung Heinrich Heines ausdrücklich als Exilliteratur behandelt wird. Darüber hinaus werden Bezüge zu theoretischen Texten, etwa in Beiträgen über die Figur des Flüchtlings bei Hannah Arendt und Giorgio Agamben sowie über Walter Benjamins Begriff der Übersetzung, aufgeworfen und diskutiert.
Elefanten ziehen sich zum Sterben zurück, Angehörige halten Wache. Schimpansen tragen ihre Artgenossen zur letzten Ruhe und besuchen die Orte des Sterbens nach einer Art Totenwache eine Weile nicht. Katzen zeigen weniger Interesse am Spiel und am Futter, wenn sie ein Tier oder einen Menschen verlieren, zu dem sie eine enge Bindung aufgebaut hatten. Viele Tierarten drücken Trauer auf ganz eigene Weise aus, dies wird auch in der Wissenschaft mehr und mehr erforscht. Genau wie bei Menschen gilt: Es gibt nicht den einen, richtigen Weg, um mit Verlust und Trauer umzugehen, sondern viele Varianten. Dieses Buch zeigt Kindern, dass Trauer und Tod einen Platz im Leben haben und möchte dabei helfen, diese schwierigen Themen zu begreifen und darüber zu sprechen. Mit einfühlsamen Illustrationen von Miren Asiain Lora und empfohlen für Kinder ab 6 Jahren.
Der Mensch spiegelt sich im Blick der Tiere
Auflösung und Neudefinition des Menschen in der Exilliteratur
Was ist der Mensch und wie verhält er sich zum Tier? Wird diese Frage in ethischen, gesellschaftlichen, philosophischen und ästhetischen Diskursen seit der Antike debattiert, stellt sie sich im 20. Jahrhundert angesichts der NS-Diktatur und ihrer Verbrechen gegen die Menschlichkeit in einem besonders bedrohlichen Umfeld. Wie wirkt sich dies auf das nachfolgende Verständnis von Mensch und Tier aus? – Die vorliegende Arbeit untersucht Mensch-Tier-Konstellationen in fiktionalen und theoretischen Texten, die im durch das NS-Regime verursachten Exil entstanden sind. Dabei werden Fragen der Exilforschung mit Fragen der Literary und Cultural Animal Studies zusammengedacht. Ausführlich analysiert werden Texte von Victor Klemperer, Alexander Bein, Hannah Arendt, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, Hermann Broch, Oskar Maria Graf, Alfred Kerr, Hilde Domin und Hans Sahl.