In ihrem Atelier nutzt Erin O’Keefe geometrische Holzformen und Bretter, die sie schnitzt, bemalt und arrangiert, um abstrakte Stillleben mit faszinierenden optischen Effekten zu schaffen. Durch das Entfernen der typischen glänzenden Oberfläche des fotografischen Mediums hebt O’Keefe die malerische Textur ihrer Pinselstriche hervor, die bei näherer Betrachtung der Abzüge sichtbar wird. Dieser komplexe Prozess führt Betrachter*innen in die Irre, da ihre Arbeiten wie digital bearbeitet oder sogar am Computer erstellt erscheinen. Ständiges Experimentieren und die Suche nach neuen Kombinationen von Form und Farbe, inspiriert von Modellbau, Architektur, Malerei und Installationskunst, prägen ihre künstlerische Praxis. Die Monografie bietet einen umfassenden Überblick über O’Keefes Werk und führt mit Essays von Emily LaBarge, Richard Paul und Wayne Koestenbaum in ihre vielschichtige Praxis ein.
