Vulgata
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Ein Beitrag zur alttestamentlichen Josefsgeschichte
Im Fokus dieser umfassenden Untersuchung stehen die historische Einordnung der alttestamentlichen Figur Josef sowie die kulturellen und religiösen Implikationen seiner Geschichte. Das Buch analysiert, ob Josef als historische Persönlichkeit einer bestimmten Epoche zugeordnet werden kann und inwiefern seine Erzählung das Judentum in Ägypten widerspiegelt. Zudem wird erörtert, ob die Josefsgeschichte ein liberales Judentum verkörpert, das auch in der Diaspora seinen Glauben an JHWH bewahren kann. Diese Fragestellungen bieten einen tiefen Einblick in die Verflechtungen von Geschichte und Religion.
Krankheit und Sterben bilden die allgemeinsten und zugleich verbindlichsten Tatsachen des menschlichen Lebens. Vor dem Hintergrund eines Befundes der Todesverdrängung der Moderne rückt dieser Sammelband die menschliche Versehrbarkeit und Sterblichkeit ins Zentrum und trägt ihrer ewigen Aktualität Rechnung. Thematisch weitgefächert sind in einem interdisziplinären und interprofessionellen Ansatz Beiträge aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Theologie, Kirchengeschichte, Religionspädagogik, Religionssoziologie, Literaturwissenschaft, Ägyptologie, Assyriologie und Philosophie versammelt. Neben dem wissenschaftlichen Fachpublikum richtet sich der Band insbesondere auch an Leserinnen und Leser aus den Berufsfeldern der Krankenpflege, Medizin und Psychologie.
Diese Publikation lädt dazu ein, sich auf einen interdisziplinären Dialog mit dem Text der Vulgata des Hieronymus einzulassen und zu verstehen, wie sich dieser spätantike Übersetzer der griechischen und hebräischen Vorlagen annahm. Das Werk bringt die Sprache und die Welt der Vulgata kaleidoskopartig einem breiten Publikum näher. Rund 100 Kurzbeiträge werfen Schlaglichter auf ausgewählte Beispiele und Themen der Vulgata. Kurz und bündig beleuchten ausgewiesene Fachpersonen linguistische und historische Grundfragen. Die Betrachtungen zur lateinischen Vulgata sacra , zum Leben und wissenschaftlichen Umfeld des Hieronymus und zur langen Rezeptionsgeschichte seiner Übersetzung vermengen sich zu neuen, ganzheitlichen Ansichten. Die analytischen Beiträge unterstreichen die Originalität des Hieronymus, schaffen aber auch ein vertieftes Verständnis der hebräischen wie griechischen Vorlagen und sind damit eine Bereicherung für die Exegese. Der Band wird zu einer stabilen Grundlage für die weiterführende intertextuelle und interkulturelle Diskussion wie auch den vertieften ökumenischen Dialog.