Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Christian De Simoni

    1 janvier 1979
    wandern/schreiben
    Rückseitenwetter
    Das Rigilied
    "Es war aber auch ein Angriff auf uns selbst"
    • ›Nichts ist mehr, wie es war‹, schrieben auch die meisten europäischen Schriftsteller nach den Anschlägen vom 11. September 2001 und folgten damit ungefiltert der Diktion von US-Präsident George W. Bush. Diese auffallend einheitlichen Phrasen bezogen sie stets auch auf sich selbst und das eigene Werk. Dabei bieten sich der Literatur durchaus andere Möglichkeiten, kreativ mit dieser standardisierten Betroffenheit umzugehen. Wie es ihr gelingt – und weshalb es ihr oft nicht gelingt – der Endlosschleife der Medien zu entkommen, ergründet Christian de Simoni in diesem Buch. Anhand literarischer Beispiele aus dem deutschsprachigen Raum und im Vergleich mit Reaktionen auf vergangene und zukünftige Extremereignisse geht er der Frage nach, wie der sinnlosen Tat die Bedeutung einer kulturellen Zäsur zugesprochen werden konnte – und ob diese Zuschreibung dauerhaft Bestand haben wird. Untersucht werden unter anderem Texte von Sibylle Berg, Franziska Gerstenberg, Katharina Hacker, Ulrich Peltzer und Marlene Streeruwitz.

      "Es war aber auch ein Angriff auf uns selbst"
    • Das Rigilied

      Herkunft und Bedeutung

      “Ziel dieser Untersuchung ist es […] nicht, noch mehr Sinn zu schaffen, sondern im Gegenteil die Strategien freizulegen, mit denen Sinn – zum Teil gewaltsam, zum Teil unbewusst – geschaffen wird. Und damit auch einen Beitrag zur Wiederverunsicherung zu leisten und zu helfen, allzu offensichtliche Antworten zu vermeiden. Wie de Simoni diese Wiederverunsicherung in seinem Essay zum Rigilied angeht, ist ein grosser und ernsthafter Spass.”

      Das Rigilied
    • Was tun, wenn die Freundin in der Psychiatrie landet? Was tun, wenn die Geliebte ein Kind will? Und was tun, wenn man zwischen all diesen Katastrophen längst selbst den Halt verloren hat? Christian de Simoni erzählt von einem Helden, wie wir ihn alle kennen, aber er erzählt seine Geschichte auf eine unvergleichliche Art: mit einer spröden Lakonie, mit viel Witz und Melancholie. Der junge Schweizer Autor Christian de Simoni beschreibt in seinem Roman eine Dreicksgeschichte, erfrischend neu, erfrischend humorvoll, sprachlich originell und ganz gegenwärtig.

      Rückseitenwetter
    • wandern/schreiben

      Lektüren zum zeitgemäßen Reisen

      Das Wandern ist eine der ältesten Kulturtechniken. Seit es Menschen gibt, sind sie zu Fuß unterwegs. Und seit sie schreiben können, halten sie ihre Erlebnisse dabei und die Einsichten dazu fest. In diesen Texten – Reiseberichten, Romanen und Reportagen – finden sich Gedanken darüber, warum wir wandern, was wir uns davon erhoffen, wohin wir uns dabei wenden, was wir dabei erkennen. Lassen sich darin, so die Frage, der in diesem Text Schritt für Schritt nachgegangen wird, auch Ideen für ein zeitgemäßes Reisen finden? Christian de Simoni liest Texte von Michel Houellebecq, Robert Macfarlane, Rebecca Maria Salentin, Olga Tokarczuk und vielen anderen hinsichtlich dieser Fragen und ergänzt die literarischen Texte um historische, kulturgeschichtliche und politische Quellen sowie um Videos von Reise-Youtuber*innen. Die daraus entstehende Momentaufnahme, selektives Porträt einer beschriebenen und erwanderten Gegenwart, soll zu eigenen Touren und Lektüren inspirieren.

      wandern/schreiben