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Fabian Arlt

    Der Spieler als kulturelle Leitfigur
    Spielen ist unwahrscheinlich
    Gaming is unlikely
    • Gaming is unlikely

      A Theory of Ludic Action

      A concept of game is justified and unfolded that revolves around the lure and threat of the unexpected. The author duo places their theory of ludic action in classical concepts of the game as well as in the current discourse of game studies. The phenomenal multiplicity of games is outlined in historical perspective and structured in a systematic manner. The authors explain the media-technical and communicative preconditions of the computer game boom and reflect on the discussion about escalations of ludic violence. The instrumentalization of games, which is becoming increasingly popular under the heading of gamification, is critically examined. The conspicuous inflation of the game metaphor is brought into connection with ludic connotations in the social structures of modern and digital society. Fabian Arlt, M. A. , studied media management and is doing his doctorate in social and business communication at the University of the Arts (UdK) in Berlin. Prof. Dr. Hans-Jürgen Arlt is a social scientist and publicist, he teaches at the Institute for Theory and Practice of Communication at the University of the Arts (UdK) in Berlin. This book is a translation of an original German edition. The translation was done with the help of artificial intelligence (machine translation by the service DeepL. com). A subsequent human revision was done primarily in terms of content, so that the book will read stylistically differently from a conventional translation.

      Gaming is unlikely
    • Spielen ist unwahrscheinlich

      Eine Theorie der ludischen Aktion

      • 200pages
      • 7 heures de lecture

      Begründet und entfaltet wird ein Begriff des Spiels, der sich um Lockungen und Drohungen des Unerwarteten dreht. Das Autorenduo ordnet seine Theorie der ludischen Aktion in klassische Konzepte des Spiels ein sowie in den aktuellen Diskurs der Game Studies. Die phänomenale Mannigfaltigkeit des Spiels wird in historischer Perspektive skizziert und in systematischer Weise gegliedert. Die Autoren erläutern medientechnische und kommunikative Voraussetzungen des Booms der Computerspiele und reflektieren die Diskussion über Eskalationen ludischer Gewalt. Kritisch ausgeleuchtet werden Instrumentalisierungen des Spiels, die sich unter dem Stichwort Gamification wachsender Beliebtheit erfreuen. Die auffällige Inflation der Spielmetapher wird in Zusammenhang gebracht mit ludischen Anmutungen in den sozialen Strukturen der modernen und digitalen Gesellschaft. Fabian Arlt, M. A. , hat Medienmanagement studiert und promoviert im Studiengang Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation der Universität der Künste (UdK) in Berlin. Prof. Dr. Hans-Jürgen Arlt ist Sozialwissenschaftler und Publizist, er lehrt am Institut für Theorie und Praxis der Kommunikation der Universität der Künste (UdK) in Berlin. Inhaltsverzeichnis Funktion und Eigensinn des Spiels.- Der Spiel-Diskurs: Konsens-, Kontakt-, Kontrapunkte.- Variationen und Transformationen des Spiels.- Expansionen und Korruptionen des Spiels.- Moderne Spielräume und das ludische Grundgefühl digitaler Kultur.

      Spielen ist unwahrscheinlich
    • Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit interessieren sich wie nie zuvor für die Theorie des Spiels, die Praxis des Spielens, Siege und Niederlagen der Spieler. In der Computergesellschaft gewinnt das Spielen an Reputation, die Sozialfigur des Spielers macht Karriere, sie ist - so die Grundthese des Buches - auf dem Weg zur kulturellen Leitfigur. Das Buch stellt Deutungsmuster des Spielers in der industriellen und in der digitalen Moderne einander gegenüber. Dafür werden Elemente des Spielbegriffs entwickelt und prominente Perspektivwechsel zwischen Spiel und Normalität aufgegriffen. Deutlich wird, wie sehr in der Durchsetzungsphase der Industriegesellschaft problematische Wirkungen des Spiels und negative Eigenschaften des Spielers dominieren; wie demgegenüber die digitale Moderne ludische Kompetenzen auf immer mehr gesellschaftlichen Feldern als nützlich und vorteilhaft erkennt. Es bleibt eine Ambivalenz, Gefahren des Spielens sind weiterhin Thema, aber der Bedeutungswandel tritt markant hervor. Als Höhepunkt dieser Entwicklung wird vorgestellt, wie der Spieler den Status des Intellektuellen zu übernehmen beginnt.

      Der Spieler als kulturelle Leitfigur