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Audrey Bossuyt

    JEFF SONHOUSE
    • JEFF SONHOUSE

      • 268pages
      • 10 heures de lecture

      Mysteriöse Charaktere für ein neues Bewusstsein von Hautfarbe und Identität: Jeff Sonhouse (geb. 1968 in New York; lebt und arbeitet ebenda) verschmilzt in seiner Malerei unterschiedliche Materialien, um neue Identitäten und Biografien zu schaffen. Sein unverwechselbares Vokabular umfasst collagierte Bilder aus Zeitschriften, sorgfältig angeordnete Streichhölzer sowie Stahlwolle und Metall, die in seine gemalten Illusionen integriert sind. Die ausschließlich männlichen Figuren sind mythisch und können Harlekine, Gaukler, Seher oder Schamanen darstellen. Ihre Gesichter sind oft hinter Masken verborgen oder in überdimensionierten Hüten versteckt, während ihre Mimik rätselhaft bleibt und ihr Blick in die Ferne gerichtet ist. Die Gewänder sind in grellen Volltönen gehalten. Sonhouses Figuren entkommen der Identitätsfalle der gegenwärtigen Politik und Gesellschaft, die Schwarzsein auf kommerzialisierbare Eigenschaften reduziert. Sie zeigen, was Afroamerikaner*innen, Menschen aus der Karibik und andere aus der afrikanischen Diaspora sein könnten, wenn unsere Vorstellungskraft nicht an Unterdrückung und heroischer Transzendenz gebunden wäre. In Sonhouses Porträts wird Schwarzsein zu einem Schlüsselbegriff, der neue Wege der Identitätsfindung eröffnet. Die Monografie bietet einen umfassenden Einblick in das Œuvre des Künstlers der letzten 20 Jahre und wird von einem Essay von Erin Dziedzic begleitet.

      JEFF SONHOUSE