Frau Paesch, Beraterin im Jobcenter Berlin-Neukölln, versucht ihre Kunden davon abzuhalten, unterbezahlte Arbeit anzunehmen. Stattdessen eröffnet sie heimlich eine Schwarzarbeit-Agentur, als ihre Klienten trotz ihrer Bedenken arbeiten wollen. Plötzlich gibt es Tote, was die Situation dramatisch eskaliert.
Juliane Beer Livres






Im Jahr 2033 ist das Geld abgeschafft. Juliane Beer erläutert, wie es zu dieser radikalen Veränderung kam und welche Auswirkungen dies auf die Gesellschaft hat.
Erschüttert über den Tod einer alten Frau, die nach einer Zwangsräumung einen Herzinfarkt erlitt, beschließen vier Frauen, gegen die kriminellen Machenschaften korrupter Immobiliengesellschaften anzugehen. Des Nachts suchen sie sich besonders böse Immobilienmakler und hängen sie kopfüber im Park auf. Die Opfer können stets schnell gerettet werden und so werden die Parkhenkerinnen zunächst nur belächelt. Doch dann hängt eines Morgens ein Miethai tot im Baum … Trotz seines ernsten Themas ist „Selbst gerächt“ ein durchaus humorvoller Kurzkrimi, der dafür sorgt, dass man inmitten horrend steigender Mieten, künstlicher Wohnraumverknappung, Zwangsräumungen und Verdrängung noch etwas zu lachen hat.
"not testified" verbindet auf innovative Weise literarische, theoretische und wissenschaftliche Beiträge, die zum Nachdenken über moderne Mythen anregen. 18 AutorInnen aus verschiedenen Ländern bieten humorvolle und skurrile Einblicke in urbane Legenden und deren Einfluss auf unser Medienverständnis.
Frau Dr. E., Mitte 40 und Single, arbeitet kompetent und engagiert als Ärztin in Kapstadt, Berlin und Hamburg. Unruhig wird sie, als sie nach Antritt einer neuen Arbeitsstelle in der norddeutschen Provinz im Ärzteblatt lesen muss, dass möglicherweise eine „falsche Ärztin“ in Deutschland unterwegs sei. Neben der tragikomischen Handlungsfassade um Frau Dr. E. geht es um Biografien und Familientragödien, psychische Erkrankungen, das Kleinbürgertum, vergessene Gespenster und kreative Handlungsstrategien von Mädchen und Frauen.
Die queerfeministische Bewegung ist ein kontroverses Thema, das Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Ansichten in Konflikt bringt. Diese Auseinandersetzungen verdeutlichen die Spannungen innerhalb der Bewegung und die Herausforderungen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven ergeben. Die Diskussionen rund um queere und feministische Themen werfen wichtige Fragen zu Identität, Zugehörigkeit und sozialen Normen auf.
Doch auserwählt
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Nach dem Ende des Krieges kehrt Susanna mit ihrer Familie aus Bolivien nach Deutschland zurück, überzeugt, dass die schlimmsten Zeiten vorbei sind. Doch die Rückkehr wird zur Herausforderung, als ihr Sohn eine nichtjüdische Frau heiratet, was Familienstreitigkeiten und alte Wunden aufreißt. Die junge Braut kämpft mit einer Depression, während das Leben um sie herum in ritualisierte, leblos wirkende Zeremonien verfällt. Ein unerwarteter Anruf bringt schließlich neue Wendungen und zwingt Susanna, sich den Schatten der Vergangenheit zu stellen.
In ihrem neuen Roman zeichnet Juliane Beer ein tragikomisches Bild von Berlin zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Sie beschreibt den Alltag der Arbeitslosen und die Ziellosigkeit in einer Gesellschaft, die von Billigkonsum und der Suche nach Sinn geprägt ist, während die Protagonisten mit ihren kleinen Hoffnungen kämpfen.
Auf dem Dachboden eines Neuköllner Mehrfamilienhauses treibt ein Geist sein Unwesen. Das zumindest vermuten die Bewohnerinnen. Bis schließlich der Vermieter Butt tot im Treppenhaus aufgefunden wird. Ist der Geist seiner verstorbenen Frau zurückgekehrt, um sich an ihm zu rächen? Oder handelt es sich vielleicht doch um eine nachbarschaftliche Verschwörung? Kommissarin Liz Feldmann nimmt die Ermittlungen auf. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf kleinbürgerliche Nachbarschaftsintrigen, Heimlichtuereien und vertuschte Verbrechen… Juliane Beer gelingt mit diesem Krimi ein Balanceakt zwischen Klischee und Realität, der humorvoll und beinahe nebenbei gesellschaftliche Schieflagen aufdeckt.
Seit Adams Zeiten: der Ärger beginnt mit einem faulen Apfel. Dies wird Malerin Sam klar, als ihr Kunstraum dem Saftladen 'Äpple & Fikon' weichen soll. Ihr Kollege Micky dagegen wurde gerade aus seiner Wohnung saniert. Die Tage in Neukölln scheinen gezählt und im neuen Revier der App-Consulter und Baristas kein Platz mehr für Prekarianer zu sein. Sam, Micky und auch die Nachbarin Frau Stift ringen um ihre Existenzen. Doch bei einem Superprovisorium wird der Gegenpartei erst nachträglich Gehör gewährt.