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Gerlinde Michel

    10 avril 1947
    Cézanne in Zürich?
    Frei willig
    Der Brief
    Die Toten von Cork
    Fremdsehen
    Alarm in Zürichs Stadtspital
    • In Gerlinde Michels erstem Kriminalroman ist von allem Anfang an der Teufel los. Der Zürcher Polizeibeamte Felchlin wird gezwungen, während drei Tagen und meist auch Nächten an verschiedenen Schauplätzen so intensiv zu arbeiten und Spuren nachzugehen, dass er nachher gleich in den Urlaub muss. Der Krimi erlaubt auch dem Leser keine Pause. Von Seite zu Seite steigt die Spannung. Es ist ein Buch das von Tempo, Subtilität und Einfühlungsvermögen der Autorin zeugt. Die Stadtbernerin Gerlinde Michel lebt in Spiez und arbeitet als Redaktorin einer Fachzeitschrift. Mit Kurzgeschichten gewann sie mehrere Wettbewerbe, unter anderem den OpenNet-Wettbewerb 2006 der Solothurner Literaturtage.

      Alarm in Zürichs Stadtspital
    • Zwei Paare, eines jung, eines älter, treffen aufeinander. Nach einer kurzen Begegnung reisen zwei identische Fotoapparate mit dem falschen Paar weiter – ein Malheur mit ungeahnter Sprengkraft. Denn nicht nur gehen dabei Fotos verloren, die gar nie hätten entstehen sollen oder die nun schmerzlich vermisst werden. Schlimmer ist: Was nicht für fremde Augen gedacht war, ist diesen nun unkontrollierbar ausgeliefert. Welche Kreise werden die Bilder ziehen? Das Ereignis wird zum Auslöser von Spannungen in den Beziehungen und ungeahnten Entwicklungen in den Lebensläufen. Die junge Floristin Sophie stellt sich einem traumatischen Erlebnis und gewinnt Distanz zu ihrer Familie. Cyrill, Pfleger in einem Altersheim, gesteht sich allmählich seine Suche nach Identität ein. Die Malerin Louisa findet zu einem neuen Stil, der ihre Kreativität aufblühen lässt. Und der in Rumänien aufgewachsene Konstantin befasst sich trotz innerer Widerstände endlich mit seiner Herkunftsgeschichte. Was wie ein Krimi beginnt, weitet sich zu einem Roman voller Bezüge, Abgründe und unerwarteter Wendungen.

      Fremdsehen
    • Die Toten von Cork

      Kriminalroman

      3,0(5)Évaluer

      Kriminalkommissar Markus Felchlin macht samt Familie und Freunden Urlaub in Skibbereen im Süden Irlands. Doch dort sind sie offensichtlich nicht willkommen: Jemand versucht, sie mit allen Mitteln aus ihrem Ferienhaus zu ekeln – sie sehen sich massivem Vandalismus ausgesetzt, es hagelt Drohungen und Hassbotschaften.Dann taucht die zehnjährige, verwahrlost wirkende Deirdre bei ihnen auf, die niemand zu vermissen scheint. Markus findet heraus, dass das Kind mit seiner Mutter im Konvent Children of the Blessed Heart lebt. Die Vorkommnisse, die er dort heimlich beobachtet, versetzen seinen Ermittlerinstinkt in Alarmbereitschaft. Doch die Abgründe, die sich dann vor ihm auftun, übertreffen seine schlimmsten Erwartungen und erschüttern sein Weltbild bis in die Grundfesten

      Die Toten von Cork
    • Mit leisem Klack schliesst sich die Klappe. Der Brief ist unwiderruflich im gelben Kasten gelandet. Jetta läuft weiter, wie ferngesteuert. Was hat sie nur getan? Jettas kontrolliertes Leben zwischen Ehemann, Kindern, possessiver Mutter und Büroarbeit ist aus den Fugen geraten. Schon länger schafft sie es nicht, ihrer pubertierenden Tochter Paroli zu bieten und sich von den Ansprüchen der Mutter abzugrenzen. Auch zu ihrem Mann scheint es kaum mehr eine Verbindung zu geben. Und seit ihr trotz aller Selbstdisziplin ein fatales Missgeschick passiert ist, will gar nichts mehr klappen. Nun hat sie auch noch mit einem anonymen Brief in das Leben anderer eingegriffen. Die Lawine, die sie damit lostritt, kann sie je länger je weniger kontrollieren. Ein Roman über eine Frau Mitte vierzig, die angetrieben ist von Pflichtbewusstsein und dem Gefühl, nicht zu genügen. Sie rennt durch ihr Leben im Bemühen, sich bei anderen unentbehrlich zu machen. Ihre eigenen Wünsche zählen nicht – sofern sie sie überhaupt kennt. Vielschichtig lässt uns die Autorin in das Umfeld dieser Frau eintauchen. Da ist der arrogante Therapeutenehemann, der weiss wo’s langgeht, die zickige Tochter, die ihre Grenzen bis zu Jettas Erschöpfung austestet, die verbitterte Mutter, gegen die sich Jetta kaum wehren kann – und mit der sie doch unangenehme Ähnlichkeiten hat. Oder der Sohn eines befreundeten Ehepaars, dessen Unbehagen an der Welt mit einer ganz eigenen Sprache eingefangen wird. Unausweichlich steuern die Ereignisse auf Jettas Zusammenbruch zu – bis sie sich buchstäblich überschlagen und kein Weg mehr an einer Veränderung vorbeiführt. Seien Jettas erste Schritte noch so zaghaft und der Ausgang noch so unsicher – ein Neuanfang ist gemacht.

      Der Brief
    • Frei willig

      Roman

      • 251pages
      • 9 heures de lecture

      Im Spannungsfeld der gegensätzlichen Pole Krieg und Musik bringt Frei willig den Leserinnen und Lesern ein wenig bekanntes Kapitel der jüngeren Schweizer Geschichte näher: die Teilnahme junger Schweizer als Freiwillige in Hitlers Waffen-SS. Ein ungeöffneter Brief liegt in Valerie Bachmanns Schreibtisch. Sie hat ihn im Arbeitszimmer ihres Vaters Walter Grimm gefunden. Der Absender auf dem Umschlag rief Ungeklärtes aus ihrer Kindheit in Erinnerung, so dass sie nicht widerstehen konnte, ihn heimlich mitzunehmen. Doch den Mut, den Brief zu öffnen, findet sie erst, nachdem sie Trevor Quinn kennengelernt hat. Der amerikanische Musikjournalist verdächtigt ihren Vater, in seinem Musiklabel gefälschte CDs herausgegeben zu haben. Auf den Klavieraufnahmen habe in Wirklichkeit nicht die Pianistin Clara Howes, Walter Grimms zweite Frau, gespielt, sondern andere KünstlerInnen, deren Aufnahmen er von verschiedenen CDs zusammengestohlen habe. Valerie ist schockiert über den Betrugsverdacht gegen ihren Vater. Er streitet zwar alles ab, doch sie kann sich den erdrückenden Fakten nicht entziehen. Warum hat er das getan? Auf der Suche nach Antworten öffnet sie aus einem Impuls heraus den liegen gelassenen Brief. Und wird mit noch viel Unbegreiflicherem konfrontiert. Was hat ihr Vater mit einer Tölzer ›Kameradschaft‹ zu tun, was mit der Schlacht von Tscherkassy im 2. Weltkrieg? Erinnerungen tauchen auf und viele offene Fragen. Valerie beginnt im Internet zu recherchieren, sie spürt Dokumente im Bundesarchiv auf und besucht einen alten Freund ihres Vaters in Wien. Allmählich verdichtet sich ihre Ahnung zur beklemmenden Gewissheit. Über die historischen Zusammenhänge des sorgfältig recherchierten Romans sowie über Zahl und Motivationen der Schweizer Freiwilligen gibt ein Nachwort Aufschluss.

      Frei willig
    • Eine Serie von Kunstdiebstählen verunsichert die Region Zürich; Kommissar Markus Felchlin und sein Team von der Zürcher Kriminalpolizei ermitteln seit Wochen ohne jeden Erfolg. Endlich kommt ein Hinweis aus dem kriminellen Untergrund, dass auch ein gestohlener Cézanne in Umlauf sei – doch damit wächst bloss die Verwirrung. Stimmt dieses Gerücht? Jagen die Ermittler einer einzigen Diebesbande hinterher, oder sind es mehrere? Und was geschieht mit den gestohlenen Kunstwerken? Felchlin wagt es, die Cézanne-Geschichte ernst zu nehmen. Er inszeniert eine verdeckte Ermittlung und übernimmt darin selber die riskante Hauptrolle. Bis fast zum Schluss bleibt er ahnungslos, wer sein Gegenspieler wirklich ist. Wieder wagt sich Gerlinde Michel mit ihrem neuen Krimi an ein ungewöhnliches Thema von beklemmender Aktualität. Und auch diesmal gelingt ihr eine farbige, temporeiche Geschichte, welche mit subtiler Spannung fesselt und einen nicht loslässt, bis man das Buch ganz zu Ende gelesen hat!

      Cézanne in Zürich?