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Ricardo Borrmann

    Tobias Barreto, Sílvio Romero und die Deutschen
    Rechtswissenschaftler und Naturalisten
    • Rechtswissenschaftler und Naturalisten

      Transatlantische Netzwerke und Wissensverflechtungen zwischen Deutschland und Brasilien im 19. Jahrhundert

      Der Band beleuchtet in drei Abschnitten die Wechselwirkungen der Wissenszirkulation zwischen Europa und Brasilien im 19. Jahrhundert am Beispiel der Kontaktnetzwerke des brasilianischen Rechtsgelehrten Tobias Barreto, des Zoologen Ernst Haeckel und des Rechtswissenschaftlers Rudolf von Jhering.

      Rechtswissenschaftler und Naturalisten
    • Tobias Barreto, Sílvio Romero und die Deutschen

      Die Rezeption deutschsprachiger Autoren in der brasilianischen Rechtskultur (1869–1889)

      Wie gelangten Denk- und Interpretationsfiguren aus der deutschen Zoologie oder der deutschen Rechtswissenschaft nach Brasilien? Wie wurden sie dort rezipiert? Und welche Wirkungen entfalteten sie? Diesen Fragen widmet sich Ricardo Borrmann anhand des Werdegangs und der Rezeptionspraktiken zweier wichtiger Akteure der sogenannten „Generation von 1870“: den brasilianischen Juristen und Intellektuellen Tobias Barreto (1839–1889) und Sílvio Romero (1851–1914). Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Rolle der Rezeption und Aneignung deutschsprachiger Autoren wie Rudolf von Jhering (1818–1892) und Ernst Haeckel (1834–1919) seitens Barreto und Romero. So zeigt Borrmann die Begründung einer neuen Tradition in der brasilianischen bzw. portugiesisch-sprachigen Rechtswissenschaft. Gleichzeitig setzt er diese Entwicklung in einen breiteren historischen und kulturpolitischen Zeitkontext – und zeichnet so die Entwicklung der intellektuellen Landschaft Brasiliens im 19. Jahrhundert nach. Nicht zuletzt greift er auch die Probleme traditioneller, eurozentrischer Darstellungen von Wissenstransfer und der Historiographie auf.

      Tobias Barreto, Sílvio Romero und die Deutschen