Der Autor schildert in seinem autobiografischen Buch seine Erfahrungen als Landmatrose bei der Volksmarine der DDR und reflektiert über die oft sinnlosen Aufgaben während seiner 18 Monate Grundwehrdienst auf der Insel Dänholm.
Rolf Barkhorn Livres




Die rote Komtess
oder: Adel verpflichtet zu gar nichts
Rosa Liebig ist eine junge und politisch aufstrebende Frau. Sie engagiert sich in einer linken Partei und attackiert in ihren Vorträgen vor Gleichgesinnten und im Wahlkampf besonders gern Adlige und Superreiche, die ihrer Meinung nach nicht genug für die Gesellschaft tun. Ihre Wahl in den Landtag verpasst sie nur knapp. Kurze Zeitspäter erfährt die junge Frau, dass ihr bis dato unbekannter Vater verstorben ist und ihr ein riesiges Vermögen vererbt hat. Sogar der Adelstitel steht der unehelichen Tochter des verstorbenen Grafen und Gutsbesitzers Walter von Gleenitz zu. Wie aber soll sie das jetzt ihren Genossen und vor allem den Wählern erklären? Für Rosa Liebig beginnt eine Zeit voller Widersprüche, Zweifel, kurioser Erlebnisse und Missverständnisse. Und der Tross der Pressefotografen ist ihr stets auf den Fersen.
Witze-Haubitze
Geeignet zum Abfeuern in geselliger Runde : Nicht ganz jugendfrei!
Im Frühjahr 1967, fünfeinhalb Jahre nach dem Mauerbau, zieht es eine achtköpfige Familie von einem deutschen Staat in den anderen. Dafür muss sie keine lebensgefährlichen Selbstschussanlagen und auch keinen Stacheldraht überwinden. Sie wechselt ganz normal und unversehrt die Seiten - mit dem Auto. Denn ihre Reise führt vom Westen in den Osten - von der Bundesrepublik Deutschland in die Deutsche Demokratische Republik. Das autobiografisch geprägte Buch erzählt die Geschichte vom Grenzübertritt und dem daran anschließenden Aufenthalt im Aufnahmeheim Pritzier, das offiziell von der DDR-Innenbehörde geleitet und der Staatssicherheit dominiert wird. Der Autor berichtet in seinen persönlichen Erinnerungen von Erlebnissen der ersten Jahre in der Wahlheimat, von guten wie schlechten Erfahrungen im neuen Lebensumfeld, von Hoffnungen und Enttäuschungen und dem aus heutiger Sicht etwas bizarr erscheinenden Alltag im "real existierenden Sozialismus" der späten 1960er Jahre.