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Debora Frommeld

    Die Personenwaage
    Gesellschaften in der Krise
    Gute Technik für ein gutes Leben im Alter?
    • Gesellschaften in der Krise

      Praktiken, Diskurse und Wissensregime in Zeiten von Corona

      Das Virus SARS-CoV-2 und die dadurch ausgelöste Coronapandemie haben die Gesellschaft in einen Krisenmodus versetzt: Die Coronapandemie hat tiefgreifenden Einfluss auf den Alltag von Subjekten in allen Lebenslagen genommen, gesellschaftliche Bedingungen verändert und institutionelle Veränderungen angestoßen. Ob das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, die virtuelle Kommunikation als neuer Standard in Arbeitsumgebungen oder Regelungen zu Impfungen und öffentlichem Gesundheitsschutz – gesellschaftliche Praktiken und Diskurse haben sich verändert sowie Wissensregime etabliert, die einer genaueren multidisziplinären Analyse würdig sind. Der Band versammelt Beiträge zu Bereichen, die von einem krisenbedingten Wandel betroffen sind: Alter, Bildung, Emotion, Freiheit, Geschlecht, Gesundheit, Digitalisierung, Körper, Medizin und Versorgung sowie Sorgebeziehungen.

      Gesellschaften in der Krise
    • Die Personenwaage

      Ein Beitrag zur Geschichte und Soziologie der Selbstvermessung

      Die Personenwaage ist ein über 150 Jahre altes Messinstrument, das heute wesentlich mitbestimmt, wie sich Menschen in ihrem Körper fühlen, wie viel sie essen, ob sie sich bewegen und vieles mehr. Debora Frommelds wissenssoziologische Studie analysiert erstmals die Geschichte des Artefakts und den gesellschaftlichen Wandel, der hinter diesem modernen Phänomen der Selbstvermessung steht. Das untersuchte Quellenmaterial, darunter Patentdokumente und die »Brigitte-Diät«, verweist auf komplexe Prozesse von Technisierung, Individualisierung, Normalisierung, Medikalisierung und Ästhetisierung, die erst ineinander verwoben die Waage hervorbrachten und - neuerdings im Zusammenspiel mit Apps - zu einem machtvollen Messinstrument werden ließen.

      Die Personenwaage