Diese Dissertation vergleicht zwei bedeutende deutsche Gesellschaftsformen, die GmbH und die Kommanditgesellschaft, hinsichtlich der Kapitalaufbringung und -erhaltung. Systematisch am Entstehungsprozess der jeweiligen Gesellschaft orientiert, analysiert der Verfasser die relevanten Normen und deren Rechtsfolgen. Zunächst wird eine grundlegende Darstellung der Gesellschaftsformen sowie die Rolle eines Treuhänders in einer Gesellschaft gegeben. Der zweite Teil widmet sich der Kapitalaufbringung, beginnend mit der Frage nach dem Sinn des Stammkapitals. Es wird erörtert, was Kapitalaufbringung für GmbH und KG bedeutet und welche Pflichten den Treugeber hinsichtlich der Kapitalaufbringung obliegen. Zudem wird die Gründung der Gesellschaften und die damit verbundenen Herausforderungen der Kapitalaufbringung in der Gründungsphase sowie die Haftung von Mitgesellschaftern und Treugebern behandelt. Eine umfassende Diskussion der verschiedenen Arten der Kapitalaufbringung, insbesondere der Sonderfälle verdeckte Sacheinlage und Hin- und Herzahlen, folgt, wobei die rechtlichen Änderungen durch das MoMiG berücksichtigt werden. Abschließend wird die materielle Sicherstellung der Kapitalaufbringung dargestellt, gefolgt von einer prägnanten Zusammenfassung der Ergebnisse.
Tobias Schoener Ordre des livres




- 2019
- 2012
Die Arbeit untersucht die Entwicklung der Umsatzbesteuerung in Deutschland, beginnend mit dem Bruttoallphasensystem, das fast 50 Jahre lang galt, und der anschließenden Einführung des Nettoallphasensystems im Jahr 1968. Die Umsatzsteuer hat ihre Wurzeln in den finanziellen Schwierigkeiten des deutschen Kaiserreichs nach dem Ersten Weltkrieg, was zur Einführung einer vorübergehenden Umsatzsteuer führte. Diese Entwicklung wird im Kontext der europäischen Steuerpolitik betrachtet, wobei auch die Einführung ähnlicher Systeme in anderen Ländern erwähnt wird.
- 2008
Internationales Investitionsrecht und Menschenrechte
Organisationen, Instrumente und Standards zum Schutz von Investitionen - ein detaillierter Überblick auf internationaler Ebene
Der Fokus dieser Studienarbeit liegt auf der Entwicklung des internationalen Investitionsrechts und dessen Beziehung zu Menschenrechten. Ausländische Investitionen sind entscheidend für die globale Wirtschaft, jedoch führten Unsicherheiten im gewohnheitsrechtlichen Schutz zu Herausforderungen, insbesondere in Entwicklungsländern. Ab 1959 kam es zu einem Rückzug aus dem Völkerrecht, was zur Schaffung zahlreicher bilateraler Abkommen (BITs) führte, die klare Standards für Investitionen festlegten. Diese Entwicklung zeigt die Notwendigkeit, rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um Investitionen zu fördern und gleichzeitig Menschenrechte zu wahren.
- 2007
Die Studienarbeit analysiert die Wechselwirkungen zwischen Sportübertragungen und Wirtschaftsrecht, insbesondere im Kontext des deutschen und europäischen Kartellrechts. Sie beleuchtet, wie die Vermarktung von Übertragungsrechten den Profisport finanziert und die kommerziellen Interessen zunehmend die sportlichen und sozialen Aspekte des Sports überlagern.