Das Buch gilt als kulturell bedeutend und ist ein wichtiger Bestandteil des zivilisatorischen Wissens. Es wurde aus dem Originalmaterial reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Werk treu. Leser finden die originalen Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen, die auf die Aufbewahrung in bedeutenden Bibliotheken weltweit hinweisen.
Ernst Spangenberg, ein erfahrener Jurist, beleuchtet in seinem neuesten Buch verschiedene Gerichtsverfahren, von historischen wie dem Prozess des Sokrates bis hin zu literarischen Fällen. Im Fokus stehen die Richter, wobei der Autor humorvoll und lehrreich deren Entscheidungen analysiert, einschließlich des berühmten salomonischen Urteils.
Ernst Spangenberg schreibt Lyrik, Prosa, Glossen und wissenschaftliche Beiträge. Auswahl aus seinen Veröffentlichungen: Lyrik von Ernst: „Sandgeboren“, „Ist der Dienstweg gestreut? Lyrik der Besoldungsstufe R1“, „Ermahnungen einer Himbeere an ihr Junges“. Von Ernst und Brigitte: „Märchen für Scheidungskinder“, „Sprachbilder und Metaphern in der Mediation“.------------- Ernst Spangenberg „ist ein menschliches Original mit Sinn für Unsinn und hintergründigen Humor“. (Rudolf Gerhardt) „Was er da vorlegt, sind köstliche, skurrile Momentaufnahmen, Gedankenblitze, ein zungen- und halsbrecherisches Buchstaben- Verwirrspiel, ein Wort-Kaleidoskop……… Palmström und Korf nicken beifällig“. (Widulind Clerc) „Das Buch hat Witz und ist folglich (auch) Ernst……… Das Büchlein zu lesen beginnen heißt: es auch zu Ende lesen“. (Dieter Schwab) ------- Ernst Spangenberg, 1937 geboren, lebt mit seiner Frau Brigitte seit vierzig Jahren an der hessischen Bergstraße. Er hat vier Kinder, zehn Enkelkinder und einen großen Garten. Bis zu seinem 65. Lebensjahr war er Familienrichter. Ernst ist vielfältig kreativ. Er ist Sportler. Texte ausgewählt und eingeleitet von Brigitte Spangenberg.
Als einer der langsam rar werdenden Zeugen der Nachkriegszeit will ich die Jahre von 1945-1951 mit Menschen und Begebenheit wiederbeleben, die nirgends als in meinem Gedächtnis gespeichert sind. Die Nachgeborenen mögen noch so sorgsam recherchieren, ohne eigene Anschauung werden sie die Welt von damals nicht erfassen, wie einer der dabei war. Eigentlich bin ich ein alter Mann, seit bald 60 Jahren verheiratet, ein vierfacher Vater und zehnfacher Großvater, einer, der seinen Lebensabend nach Kräften genießt. Doch das bin ich nur zeitweise. Je älter ich werde, um so öfter gleitet meine Erinnerung in die farbige Welt meiner Kindheit zurück. Ich bin der Junge, der mit jeder Blechbüchse Fußball spielt, der winters vom Eisgang der Fulda fasziniert ist und sich im Sommer den Fluss hinab treiben lässt, der den Hunger kennt und die Lust, ein Schmalzbrot zu essen, der den Schachweltmeister Bogoljubow und den Boxeuropameister Hein ten Hoff bewundert und dessen literarische Helden Winnetou, Old Shatterhand und Nick Knatterton heißen, der---- Ich versichere, dass ich nach bestem Wissen und Gewissen die reine Wahrheit sagen werde. Im Übrigen war die Nachkriegszeit wirklich schön. Ich hätte zu keiner anderen Zeit Kind sein mögen.