Das Buch untersucht die Wechselwirkungen zwischen Theologie und Systemtheorie, indem es verschiedene Perspektiven und Ansätze beleuchtet. Es werden zentrale Themen wie die Bedeutung von Systemtheorie für das Verständnis theologischer Konzepte sowie die Herausforderungen und Chancen, die sich aus dieser Interaktion ergeben, behandelt. Die Beiträge bieten sowohl theoretische als auch praktische Einsichten und fördern einen interdisziplinären Dialog, der die Grenzen beider Disziplinen erweitert und neue Denkansätze eröffnet.
Die Sammlung untersucht die Wechselbeziehungen zwischen Theologie und Systemtheorie, indem sie verschiedene Ansätze und Perspektiven beleuchtet. Die Beiträge thematisieren, wie systemtheoretische Konzepte in theologischen Diskursen Anwendung finden können und umgekehrt, und bieten somit einen interdisziplinären Dialog. Dabei werden sowohl historische als auch aktuelle Fragestellungen behandelt, die die Relevanz beider Disziplinen in der modernen Gesellschaft reflektieren. Die Autoren erörtern grundlegende Fragen der Wissensproduktion und der Bedeutung von Glaubenssystemen in komplexen sozialen Strukturen.
Die biografische Einführung zu Niklas Luhmann beleuchtet erstmals die Zusammenhänge zwischen seinem Leben, Werk und Einfluss. In der aktualisierten Auflage wird der Soziologe, der die Idee vertrat, dass "es keine Biografie gibt", in seinen Grundlinien vorgestellt. Der Nachlass Luhmanns bleibt bislang unerforscht, was die Bedeutung dieser Einführung unterstreicht. Der Titel "... stattdessen ..." reflektiert seine systemtheoretischen Überzeugungen und bietet einen neuen Zugang zu einem der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts.
Nach seinem Lebens- und Arbeitsmotto befragt, hat Niklas Luhmann geantwortet: »Guter Geist ist trocken.« In der vorliegenden Auswahl von Zitaten sind sowohl lehrreiche als auch unterhaltsame Fundstellen versammelt, die zur weiteren und vertiefenden Lektüre der Schriften des Bielefelder Soziologen anregen mögen.
Was bekommt man zu sehen, wenn die Theologie ihre Beobachtungen mit systemtheoretischen Begriffen und Unterscheidungen vollzieht? Die hier versammelten Aufsätze gehen davon aus, dass die Theologie gut daran tut, sich systemtheoretisch zu beobachten und zu beschreiben. Dazu ist es notwendig, ihre Grundbegriffe zu sondieren und umzuschreiben. Es ist von Wahrheit auf Sinn, von Bewusstsein auf Kommunikation, von Einheit auf Unterscheidung und von Dogmatik auf Reflexion umzustellen. Damit ändert sich der frame für theologische Einsichten. Insbesondere der Bezug auf Sinn als Grundbegriff der Theologie ermöglicht aktuell tragfähige Anschlusskommunikation. Sollte die Theologie dagegen keine sinnhaften Anschlüsse in der gesellschaftlichen Kommunikation mehr findet, dürfte sie auf längere Sicht verschwinden. Die einzelnen Beiträge erkunden den Gebrauch der System/Umwelt-Theorie nach Niklas Luhmann für Themen wie Christologie, Pastoraltheologie und Qualitätsentwicklung in der Kirche. Für die Theologie als Reflexionstheorie der Religion – als eine Form der Beobachtung zweiter Ordnung –lässt sich fragen, ob sie auf diese Weise noch einmal von vorne anfangen kann. Am Ende ist der Beobachter überrascht, was er theologisch zu sehen bekommt, wenn er Theologie systemtheoretisch vollzieht. Es sind Einsichten darunter, von denen er vorher nicht einmal wusste, dass er sie zu sehen bekommen kann.
Public Relations - was genau ist das eigentlich und wie und warum funktionieren sie? Eberhard Blanke stellt eine grundlegende Theorie der Public Relations auf, die sich am sozialen System der Kommunikation orientiert. Public Relations zielen als Kommunikationsmanagement darauf, Kommunikation beim Empfänger auch ankommen zu lassen. Damit gibt er einerseits eine kompakte Einführung in das Themengebiet und berücksichtigt andererseits den wissenschaftlichen Diskurs über Public Relations, den er mit seiner Theorie konstruktiv ergänzt. Biographische Informationen Eberhard Blanke, Dr., Pastor und K