Thomas und sein Sohn Daniel haben eine nostalgische Pilgerreise zu den 88 Tempeln von Shikoku (Japan) unternommen. Dabei ist es ihnen nach Jahren der Entfremdung gelungen, sich miteinander und mit ihrer tragischen Familiengeschichte auszusöhnen. Auf der Rückreise erreicht sie in Tokio der Hilferuf eines alten Freundes der Familie. Die Suche nach dessen verschollener Tochter wird für sie zu einer abenteuerlichen Reise, die sie bis in die hintersten Winkel Chinas und schließlich bis nach Nepal führt. Dort offenbart sich ihnen ein seit Jahrzehnten gehütetes Geheimnis, das ihnen die Augen für die wahren Hintergründe ihrer Familiengeschichte öffnet und das ihrer beider Leben für immer verändern wird.
C. D. Gerion Livres






Tempel Nummer 38
Eine japanische Pilgerreise, Reiseerzählung, Vater-Sohn-Geschichte, Familiendrama
Ein Reiseabenteuer, das die Beziehung zwischen Vater und Sohn auf der Pilgerreise zu den 88 Tempeln von Shikoku (Japan) stärkt. Thomas hofft, die Entfremdung zu überwinden und offenbart schließlich die tragische Familiengeschichte. Die Erzählung thematisiert Liebe, Lebenslügen und die Geheimnisse des japanischen Buddhismus.
Die Geschichte entfaltet sich um Marie, eine engagierte Bewährungshelferin, die in einem emotionalen Dreiecksverhältnis gefangen ist. Neben ihrer Beziehung zum katholischen Priester Markus entwickelt sie eine leidenschaftliche Affäre mit dem frischgeschiedenen Ghostwriter Alex. Während eines gemeinsamen Urlaubs in Thailand erleben sie zunächst harmonische Momente, doch die Spannungen zwischen den Männern wachsen, als Alex die Wahrheit über seine Arbeit und Maries Geheimnisse entdeckt. Der Roman thematisiert Liebe, Betrug und die Komplexität menschlicher Beziehungen.
Marie, eine engagierte Bewährungshelferin, ist mit dem Priester Markus liiert, verliebt sich aber auch in den frischgeschiedenen Ghostwriter Alex. Während sie ein erotisches Dreieck erleben, steigen die Spannungen zwischen den Männern. Ein Urlaub in Thailand stabilisiert zunächst die Situation, doch Maries Geheimnisse führen zur Eskalation.
Der fünfzehnjährige Adib aus Kabul, Afghanistan, auf die Straße gesetzt von seiner eigenen Familie, auf der Flucht vor Taliban und Sicherheitskräften zugleich, schlägt sich durch bis nach Deutschland und kämpft verzweifelt darum, hier endgültig anzukommen. Seine deutschen Pflegeeltern setzen alles daran, ihm zu helfen, müssen aber bald erkennen, dass sich so eine Vergangenheit nicht einfach abstreifen lässt. Unversehens sind sie in ein gefährliches Abenteuer verstrickt, das ihnen alles abverlangt und dessen Ausgang höchst ungewiss ist.
Unfreiwilliger Held dieses literarischen Abenteuerromans ist ein welterfahrener, wenn auch zuweilen etwas argloser Diplomat im Ruhestand. Beim zunächst harmlosen Versuch, für sich persönlich zu klären, was letztlich dran ist an den Lehren der großen Weltreligionen, gelangt er zu alarmierenden Erkenntnissen. Als er diese in Buchform zu verbreiten versucht, stößt er auf heftigen Widerstand und gerät in einen Strudel immer gewagterer Abenteuer hinein. Dabei stehen ihm bis zum überraschenden Höhepunkt seine mitten im Leben stehende Ehefrau und ein mit allen Wassern gewaschener Investigativjournalist bei. Der Roman entführt den Leser an eine Vielzahl exotischer Schauplätze, von einer entlegenen Atlantikinsel bis zu Chinas heiligen Bergen, aus den Tiefen der Katakomben von Rom bis in die Höhen der peruanischen Anden, und bietet dabei auch noch spannende Einblicke in die diskrete Welt internationaler Politik und Diplomatie. Ein in jeder Hinsicht fesselndes Leseerlebnis, das dazu noch völlig neue Perspektiven eröffnet - bis hin zu der im furiosen Finale aufscheinenden Utopie einer Welt, die ihr Heil jenseits überkommener Glaubensvorstellungen findet.
In einer Zeit, in der das Erbe der Aufklärung von vielen Seiten bedroht ist, ist dieses Buch notwendiger denn je, bietet es doch einen vollkommen frischen Blick auf die virtuellen Welten, die das allerälteste Gewerbe der Welt, die Religionsstifterbranche, hervorgebracht hat. Dieses Buch nimmt den Leser mit auf eine abenteuerliche Expedition in die imposante Bergwelt der Weltreligionen, von deren geschäftigen Basecamps bis in die eisigen Höhen letzter Erkenntnis und darüber hinaus. Es lässt ihn dann aber nicht allein in der leeren Wüste einer nachreligiösen Welt, denn nach den Religionen ist vor der Religion. So bietet das Buch dem Leser auch klare Leitlinien für seine persönliche Suche nach Wahrheit und Sinn, die garantieren, dass er sich auf diesem Weg nie wieder irgendwelchen Unsinn aufschwatzen lässt. Mit anderen Worten: Dieses ultimative Werk der Aufklärung muss man gelesen haben, auch auf das Risiko hin, dass vom eigenen Weltbild kein Stein auf dem anderen bleibt. Dafür wird man aber reichlich entschädigt: Mit einer Fülle überraschender Erkenntnisse, atemloser Spannung und jeder Menge Spaß, vom Schmunzeln bis zum Lachanfall.
