Aloysius war Erbprinz der Familie Gonzaga-Castiglione, einem Haus des italienischen Hochadels. In seinen jungen Jahren hielt er sich am Hof der Medici in Florenz und am königlichen Hof in Madrid auf. Schon früh verspürte er jedoch den Wunsch, dem Luxus und der Dekadenz seines weltlichen Lebens zu entsagen und als Jesuit ein bescheidenes Dasein zu führen. Nach langer Auseinandersetzung mit seinem Vater und dem Verzicht auf sein Erbe trat Aloysius im Jahre 1583 dem Jesuiten-Orden bei. Als Novize in Rom steckte er sich bei der Pflege von Pestkranken an und starb bereits im Alter von 23 Jahren. Aloysius gilt als der Heilige der Keuschheit und der studierenden Jugend. Seine besondere Verehrung der hl. Eucharistie und der Muttergottes war Beweis für seine Zugewandtheit zur katholischen Reform. Die beiden bedeutenden tridentinischen Reformer Karl Borromäus und Robert Bellarmin spielten in seinem Leben eine wichtige Rolle: Von Borromäus empfing Aloysius die Erste hl. Kommunion und Bellarmin stand an seinem Sterbebett. Auch Aloysius ist ein Heiliger dieser Reform, wie dieses spannend zu lesende Buch zeigt.
Epple Alois Livres






Joseph Frey (1808 - 1872) war Fassmaler und Nebenerwerbslandwirt in Schmiechen. Sein Neffe Karl Frey (1836 - 1900) studierte an der Akademie in München und spezialisierte sich auf Porträtmalerei. Er schuf aber auch drei Kreuzwegserien. Hierbei orientierte er sich an der Nazarenermalerei. Er wohnte in Egling an der Paar. Neben der Malerei führte er die königliche Postagentur in Egling und betrieb eine kleine Landwirtschaft.
Der zweite Band von "Johann Georg Bergmüller Druckgrafik" widmet sich den druckgrafischen Serien des Künstlers von etwa 1730 bis zu seinem Tod im Jahr 1762. Er beleuchtet Bergmüllers Einfluss und seine Rolle als Vorlagengeber für andere Barockkünstler, unterstützt durch zahlreiche Beispiele, die seine herausragende Bedeutung in der Kunstszene dieser Zeit verdeutlichen.
In und um Türkheim und im Urlaub
Aquarelle von 1994 - 2005
Die Aquarelle von Alois Epple, die zwischen 1994 und 2005 entstanden sind, zeigen eindrucksvoll die Landschaften und Szenen aus Türkheim, Berg, Wiedergeltingen, Amberg sowie während seiner Urlaube im Bayerischen Wald, Marienbad und Tirol. Epple fängt die Schönheit der Natur und die Vielfalt der Motive in seinen Werken ein, die sowohl lokale als auch urlaubsbedingte Inspirationen widerspiegeln.
Die druckgrafischen Serien von Johann Georg Bergmüller, einem bedeutenden Künstler des Barockzeitalters, stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Es werden Werke bis etwa 1730 analysiert, die seine Rolle als einflussreicher Vorlagengeber für andere Künstler verdeutlichen. Zahlreiche Beispiele illustrieren Bergmüllers herausragende Bedeutung und seinen kreativen Einfluss in der Druckgrafik dieser Epoche.
Johann Schmuzer, ein herausragender Baumeister und Stuckateur des späten 17. Jahrhunderts in Süddeutschland, prägte die Architektur seiner Zeit maßgeblich. Er entwarf zahlreiche Kirchen und Klöster, wobei der Barockstuck unter seiner Leitung zu seiner größten Blüte gelangte. Sein Einfluss und seine Werke sind ein bedeutender Teil des süddeutschen Barock.
Ignaz Raab war ein Jesuit und einer der produktivsten Barockmaler in Tschechien, bekannt für seine Altarbilder und Darstellungen großer Jesuitenheiligen.
Der hl. Aloisius ist ein bedeutender Heiliger des Konzils von Trient und der Gegenreformation.
Alois Epple aus Türkheim veröffentlicht seit fast einem halben Jahrhundert Gedichte in schwäbischer Mundart. In diesem Büchlein sind nun alle seine Werke zusammengefasst, die zuvor in zwei Büchlein und teilweise im BR erschienen sind.
Mathias Merkle ermöglichte Sebastian Kneipp das Theologiestudium und war Priester, Theologieprofessor sowie Abgeordneter. Alois Stückle, ein Freund Kneipps und Vorsitzender des Kneipp-Vereins Wörishofen, begleitete ihn auf seinen Reisen.