Set in Nevada's Black Rock Desert, the Burning Man Festival attracts 35,000 attendees each year who come together to create Black Rock City, centered around a towering wooden effigy. Originally conceived as a personal healing ritual by Larry Harvey in 1986, the festival has transformed into a vibrant cultural movement. It blends elements of ceremony, religion, visual art, and performance, fostering a unique community experience that celebrates creativity and self-expression on a grand scale.
Römer + Römer sind für ihre einzigartige Position in der Malerei bekannt. Nina Römer (*1978 als Nina Tangian in Moskau) und Torsten Römer (*1968 in Aachen) lernten sich während ihres Studiums der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf kennen. In ihrer gemeinsamen künstlerischen Arbeit thematisieren sie immer wieder kulturelle Großereignisse, bei denen sich Menschen für einen temporären Ausnahmezustand zusammenfinden. 2017 reiste das Berliner Künstlerpaar nach Nevada, um dort am Burning-Man-Festival teilzunehmen. Was 1986 in kleinem Rahmen begann, hat sich heute zu einem Kulturphänomen epischer Größe entwickelt, das jedes Jahr etwa 70.000 Menschen in die Black Rock Desert zieht. Für acht Tage entsteht hier eine temporäre Stadt, die Black Rock City. Höhepunkt des Festivals, das von hunderten interaktiven Kunstinstallationen, Art Cars und Performances begleitet wird, ist das Verbrennen des „Man“, einer zentralen, zwölf Meter hohen Statue. Aus den vor Ort entstandenen Fotografien wählten die beiden Künstler einzelne aus, auf deren Grundlage eine Serie großformatiger Gemälde entstand, die den karnevalistischen Geist dieses Wüstenfestivals und die nächtliche Kulisse aus Feuer und künstlichem Licht eindrucksvoll einfängt. Zerlegt in einzelne Farbpunkte und -flächen, fügen sich die Motive erst im Auge des Betrachters wieder zu einer Einheit zusammen. Ausstellung Haus am Lützowplatz, Berlin 18.01. – 10.03.2019