Peter Hubral Livres

Die SPIRITUELLE ARCHÄOLOGIE von Peter Hubral basiert auf dem Konzept des Wuwei, das kreatives Wirken aus dem Nichts beschreibt. Hubral identifiziert diese Praxis in verschiedenen traditionellen Kulturen und verknüpft sie mit dem Wissen von Platons Schülern, die durch die "Praxis des Sterbens" tiefere Einsichten erlangten. Er analysiert zentrale Mythen wie die von Adam und Eva oder den Turmbau zu Babel und interpretiert deren Botschaften im Kontext der heutigen ökologischen Krise. Seine Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Mythen für das Verständnis des Selbst und der Welt.

Die Einführung in die altchinesische Dao-Praxis durch Peter Hubral, vermittelt von Dao-Großmeister Fangfu, öffnet Türen zu außergewöhnlichen Sinneserfahrungen und einem tiefen, metaphysischen Verständnis. Der Autor verknüpft spirituelles Wissen mit historischen Persönlichkeiten wie Henoch, Buddha und Jesus, und zeigt Parallelen zu westlichen Philosophen wie Heraklit und Platon auf. Durch die Analyse der Metaphern dieser Lehren wird deutlich, wie Missverständnisse über diese Konzepte die Entwicklung von Philosophie, Theologie, Wissenschaft und Politik beeinflusst haben.

Der Autor ergänzt die Dao-Gesetze, die er in Band I als Resultat der meditativen Innenschau in der Dao-Praxis (Daoxing) – bei Platon: Praxis des Sterbens (meléte thanátou) – erörtert. Er zeigt nun deren Nutzen auf, um Denken zu analysieren, zu fördern, zu naturalisieren und in ungeahnte Dimensionen des Bewusstseins zu erweitern. Diese Gesetze (Prinzipien) sind erforderlich, um das universelle Wissen zu erwerben, worüber alle von Peter Hubral zitierten Meister, Pythagoras, Sokrates, Platon, Suhrawardi, Krishna, Buddha und andere, berichten. Er bestätigt damit, dass Emanation (Ausfließen aus dem Ursprung) und creatio ex nihilo (Schöpfung aus dem Nichts), die bisher als widersprüchliche Glaubenslehren gedeutet werden, denselben erfahrbaren hypothesenfreien Schöpfungsprozess beschreiben. Dieser steht im Zentrum der vorgestellten Dao-Lehre, die – im Rahmen der Wahrheitssuche der zitierten Meister – viele Facetten hat, die der Autor ausgiebig erörtert. Dazu zählt: Eingebung erfolgt dort, wo das Denken nicht hingelangt.