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Silvio Bär

    1 janvier 1978
    Quintus Smyrnaeus "Posthomerica" 1
    Herakles im griechischen Epos
    Carmina Anacreontea
    • Lieder und Gedichte waren fester Bestandteil des griechischen Gastmahls, Wein Liebe, und Erotik die bevorzugten Themen. Das Corpus der Carmina Anacreontea umfasst mehr als 60 solcher antiken Stücke und ist Ausgangspunkt für eine Vielzahl an kreativen Rezeptionen, Nachdichtungen und Übersetzungen, die mit den Werken unter anderem Goethes und Lessings ihren Höhepunkt in der deutschen Anakreontik des 18. Jahrhunderts fanden.

      Carmina Anacreontea
    • Herakles im griechischen Epos

      Studien zur Narrativität und Poetizität eines Helden

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      Wie keine andere mythische Figur der Antike vereint Herakles diverse Charaktereigenschaften in sich, die oft in eklatantem Widerspruch zueinander stehen. Silvio Bär untersucht, wie Herakles als literarische Figur in der altgriechischen Epik von Homer bis Nonnos verwendet wird und wie seine inhärente Widersprüchlichkeit funktionalisiert wird. Obwohl Herakles im altgriechischen Epos nie als Protagonist auftritt, ist er dennoch von herausragender Bedeutung, insofern als seine Präsenz oft in eine Wechselwirkung mit der Haupthandlung tritt oder für metapoetische Zwecke (das „Reden über das Erzählen“) benutzt wird. Methodologisch orientiert sich die Studie an der in der Klassischen Philologie bisher kaum angewendeten Methode der narratologischen Figurenanalyse. Ferner postuliert Bär die „Widerspruchsfähigkeit des Mythos“: Das „System Mythos“ folgt demnach einer eigenen Logik, Widersprüche und Ungereimtheiten müssen nicht aufgelöst oder erklärt werden, sondern ergänzen und verstärken einander gegenseitig – eine Eigenschaft des Mythos, für die Herakles beispielhaft steht.

      Herakles im griechischen Epos