Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Regine Grafe

    Digitale Bekleidung in virtuellen Welten
    Umwelt- und Klimagerechtigkeit
    Umweltgerechtigkeit: Arbeit, Sozialisation, Teilhabe und Gesundheit
    Umweltgerechtigkeit - Wohnen und Energie
    Umwelt- und Klimagerechtigkeit - Gesundheit und Wohlbefinden
    Umweltgerechtigkeit: Wissens- und Bildungserwerb, Teilhabe und Arbeit
    • Umweltgerechtigkeit: Wissens- und Bildungserwerb, Teilhabe und Arbeit

      Zusammenhang, Verantwortung und Stellschrauben

      4,0(2)Évaluer

      Ausgehend vom Konzept des „Sozialen Raumes“, der im ganzheitlichen Begriff der Umwelt verankert ist, stellen sich Fragen nach dem Einfluss sozialer Räume auf den Menschen. Welchen Einfluss haben Lern- und Arbeitsumwelt? Wie ist es mit Chancengleichheit des Einzelnen und seiner Teilhabe bestellt? Wie hängen Wissen und Bildung zusammen? Nicht jeder, der viel weiß, ist auch gebildet. Welche Bedeutung hat die antizipatorische Bildung in der Familie und welche der Arbeits-, Lern- und Lebensumwelt? Fragen, die zweifelsohne mit sozioökonomischen Bedingungen eng zusammenhängen. Aber ist das ausschließlich darauf zu reduzieren? Wie wird die Zukunft der Arbeitswelt als Wissenswelt und damit deren Einfluss auf den Einzelnen aussehen? Welche Kompetenzen werden erforderlich sein für diese neue Arbeitswelt und wer wird sie vermitteln? Welche Bildungsinhalte werden deren soziale Räume vermitteln und mit welchem Ziel? Wenn Wissen zur Ware wird und damit beliebig, wer übernimmt dann die Verantwortung für dessen Vergegenständlichung als Produkt?

      Umweltgerechtigkeit: Wissens- und Bildungserwerb, Teilhabe und Arbeit
    • Im Kontext von Umwelt- und Klimagerechtigkeit werden Umweltzerstörung und Klimastörung kritisch hinterfragt. Dabei wird sowohl auf die geodynamisch bedingten als auch auf anthropogene Störungen in der Erdatmosphäre eingegangen. Der in diesem Zusammenhang vieldiskutierte Treibhauseffekt wird verständlich erläutert. Es wird verdeutlicht, dass für die Störungen der Wärmebalance der Erdatmosphäre eine exorbitante Ressourcenausbeutung wie Bodenversiegelung durch Bebauung, Energiegewinnung und weitere anthropogenen Beeinflussungen verantwortlich sind, woraus humanbiologische Konsequenzen mit Gesundheitsrelevanz folgen. Ursachen und Wirkungen der spürbaren Klimaveränderung - auch Klimawandel genannt - werden vor dem Hintergrund humanbiometeorologischen Einwirkungen auf die Gesundheit allgemeinverständlich dargelegt. Das umfasst auch das zunehmende Problem von sich ausbreitenden Klimafolgern wie eine Vielzahl stechender Insekten, die für eine Verbreitung von Infektionskrankheiten sorgen, und Pflanzen mit allergenem Potenzial.

      Umwelt- und Klimagerechtigkeit - Gesundheit und Wohlbefinden
    • Umweltgerechtigkeit - Wohnen und Energie

      Instrumente und Handlungsansätze

      Wie sozial gerecht ist Wohnraum? Sollen Mieter, die in nicht gut gedämmten Wohnungen leben, dafür zahlen, dass sie aufgrund dessen mehr Energie verbrauchen und höhere Energiekosten haben? Müssen externalisierte Kosten der Energiegewinnung und -verteilung nicht zukünftig internalisiert werden? Der ganzheitliche Umweltgerechtigkeitsansatz impliziert auch Gesundheitsgerechtigkeit. Das heißt, sowohl sozialräumliche Gegebenheiten als auch soziökonomische Belange sind im Zusammenhang mit der Energieeffizienz von Wohngebäuden und der Energieversorgung einzubeziehen. Die Problematiken, die sich daraus ergeben, sind nicht mit den aktuell üblichen Transferleistungen für Einkommensschwache zu lösen. Erforderlich sind stadtplanerische Instrumente gepaart mit politischem Willen, wie energieeffiziente Sanierung von Wohnbauten und Stadtquartieren, Vermeidung von Raumreduktion und den damit verbundenen siedlungshygienischen und stadtklimatischen Beeinflussungen der Gesundheit der Bewohner. Notwendig ist auch das Einbinden von wegeökonomischen Mobilitätskonzepten in den Bestand der Verkehrswege.

      Umweltgerechtigkeit - Wohnen und Energie
    • Unter Einbindung des Umweltgerechtigkeitsansatzes, der die Gesundheitsgerechtigkeit impliziert, werden Fragen zur Bedeutung von non-formaler und formaler Bildung im Kontext der Sozialisation des Einzelnen in einer sich verändernden Gesellschaft gestellt. Wieviel und vor allem welche Art von Teilhabe ermöglicht die Gesellschaft aktuell und vor welchen Herausforderungen steht sie in Zukunft? Welche zukunftsfähigen Bildungsinhalte müssen vermittelt werden für die sich aktuell rasant verändernde Gesellschaft? Es bedarf nicht nur neuer Wissens- und Kompetenzvermittlung, sondern auch eines Paradigmenwechsels beim Arbeitsschutz. Was bedeutet das für die Gesellschaft und den Einzelnen? Es geht dabei auch um Assimilation, Integration und Onboarding. Wer wird die notwendigen Bildungsinhalte zukünftig vermitteln und mit welchem Anspruch? Welche Rolle wird die Arbeits(um)welt dabei spielen? Fragen, die aktuell gestellt werden müssen, um gesellschaftspolitische Antworten darauf zu finden.

      Umweltgerechtigkeit: Arbeit, Sozialisation, Teilhabe und Gesundheit
    • Umwelt- und Klimagerechtigkeit

      Digitalisierung, Energiebedarfe, Klimastörung und Umwelt(un)gerechtigkeit

      Der Zusammenhang von Umweltzerstörung und Klimastörung infolge der sich rasant entwickelnden Digitalisierung in allen Lebensbereichen der Menschen wird kritisch hinterfragt. Der Energiebedarf für die aktuell weltweit genutzten digitalen Endgeräte bewegt sich derzeit im Terra-Watt-Bereich. Diese Energiemenge wird noch immer mehrheitlich aus fossilen Energiequellen gewonnen, gefolgt von biologischen Quellen wie Mais, Raps, Getreide, Palmen und weitere. Der sich rasant entwickelnde Plattformkapitalismus der GAFA-Monopole und weiteren hat zu einem Anstieg des Energiebedarfs für digitale Endgeräte gesorgt. Die Folgen sind eine vermehrte Freisetzung von Treibhausgasen und vor allem von Abwärme, die einen nicht unmaßgeblichen Anteil der Störung der Wärmebalance und damit der Klimastörung hat. Digitalisierung bewirkt darüber hinaus auch gesellschaftliche Veränderungen wie neue Arbeitsmodelle und Arbeitszeitmodelle und erfordert neue, nämlich digitale, Kompetenzen. Der damit verbundene Einschnitt in die gesellschaftlichen Strukturen zeigt sich bereits in einer steigenden Vereinzelung der Menschen, die mit Identitätsverlust, Verhäuslichung und Desozialisation einhergeht.

      Umwelt- und Klimagerechtigkeit
    • Was bedeutet umweltbezogene angewandte Informatik und welche Bedeutung hat sie für Wirtschaft und Einzelne? Antworten auf diese Fragen werden sachgerecht und praxisnah in diesem Buch gegeben. Wichtige Themen, von Basiswissen über Stoffe und ihre Verbindungen bis zu physikalischen Stressoren und biogenen Komponenten, werden klar strukturiert behandelt. Die Vielzahl von Verweisen ermöglicht das Erkennen umwelt- und gesundheitsbelastender Zusammenhänge. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung sowie Fragen zur Wiederholung. Die Autorin bietet eine Perspektive auf die Wechselbeziehungen unseres wirtschaftlichen Systems und zeigt, wie man diese untersuchen kann. Für die Datenerfassung werden umweltanalytische und Monitoring-Verfahren vorgestellt. Der manchmal abstrakte Inhalt wird durch 120 Abbildungen veranschaulicht, wodurch eine Brücke zwischen umweltrelevanten Fakten und Informatik-Tools geschlagen wird. Besonderes Augenmerk wird auf die Umweltkompartimente gelegt, wobei schädliche Beeinflussungen praxisnah erläutert werden. Dieses Buch bietet Umweltinformatikern, Umweltwissenschaftlern, Stadtplanern, Ingenieuren und interessierten Laien eine fundierte Einführung in die Thematik.

      Umweltwissenschaften für Umweltinformatiker, Umweltingenieure und Stadtplaner