Das Buch analysiert Viktor Pelevins Roman "apaev i Pustota" und dessen postmoderne Dekonstruktion klassischer Literatur. Es bietet eine Einführung in die Postmoderne und Intertextualität und untersucht spezifische Aspekte des Werkes, einschließlich der sowjetischen Realität und Elemente der Folklore und Mytik.
Marian Madeła Livres



Das Buch thematisiert Fragen der Identitäts- und Nationsbildung in der Republik Moldau und versucht die Schaffung einer moldauischen Identität vor dem Hintergrund der postkommunistischen Transformationsperiode zu beleuchten. Die Transformation in Moldau im Spannungsfeld zwischen prorumänischen, russophilen und moldauischen Akteuren wird dabei einer detaillierten Diskussion unterzogen und im Kontext der Modernisierungsprozesse in anderen Balkanstaaten und Russland nach dem Systemwechsel 1989/1991 beschrieben. Ausgehend von einer Beschreibung der politischen und ökonomischen Situation Moldaus unternimmt der Autor eine fundierte Betrachtung der Transformationsprozesse in Moldau. Darüber hinaus werden der Transnistrien-Konflikt und dessen Hintergründe eingehend besprochen sowie dessen außenpolitische Implikationen erörtert. In diesem Kontext wird auch die Bedeutung der nationalen Minderheiten Moldaus für das Gelingen der Nationsbildung thematisiert. Im Zentrum der Arbeit stehen schließlich die Argumentationen der verschiedenen Faktionen in der Debatte um Nationsbildung als Sonderdiskurs der Transformation, der Moldau signifikant von anderen Ländern der Region unterscheidet.
Der Reformprozess in der Ukraine 2014-2017
Eine Fallstudie zur Reform der öffentlichen Verwaltung
- 274pages
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Diese Monographie bietet eine tiefgehende Fallstudie des Reformprozesses in der Ukraine, der 2014 begann. Sie analysiert die politisch-ökonomischen Rahmenbedingungen und die zahlreichen Hindernisse, die die umfassende Umgestaltung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft erschweren. Neben den Grundlagen der Transformation in Osteuropa und den Gründen für das Ausbleiben einer Modernisierung der Ukraine vor 2014 steht die Umsetzung der Reformen im Mittelpunkt. Eine Vielzahl von Reformagenden wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und mit den bisherigen Ergebnissen abgeglichen. Besonderes Augenmerk gilt den Anliegen der Zivilgesellschaft und den Forderungen internationaler Akteure. Vier Jahre nach dem Euromaidan werden Erfolge und Rückschläge in zentralen Politikfeldern nachvollzogen. Die Untersuchung verdeutlicht die Komplexität und Langfristigkeit der Transformationsprozesse und ordnet die bisherigen Ergebnisse der Reformbemühungen in einen größeren Kontext ein. Ein Kernbeitrag ist die datenbasierte Analyse der ersten Phase der Neuformierung der öffentlichen Verwaltung, die die Schwierigkeiten der Umsetzung weitreichender Modernisierungsprojekte illustriert. Diese Studie in deutscher Sprache richtet sich an Entscheidungsträger, Journalisten und Forscher, die ein besseres Verständnis für den Stand des ukrainischen Reformprozesses und die Ursachen seines oft unvorhersehbaren Verlaufs gewinnen möchten.