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Bettina Baier

    Der Leipziger Krystallpalast
    Modellierung und Validierung der elektrokinetischen Strömungs- und Transportprozesse in einem modularen Mikrokanal
    • In der vorliegenden Dissertationsschrift werden mit Hilfe numerischer Berechnungen die Strömungs- und Transportprozesse in einem modularen Mikrokanal untersucht. Hierbei spielt die elektrische Doppelschicht, welche sich in unmittelbarer Nähe der Kanalwand eines Mikrokanals befindet, eine entscheidende Rolle. Innerhalb dieser Schicht liegt eine inhomogene Ladungsverteilung vor. Gemeinsam mit angelegten elektrischen Feldern induziert dies elektrokinetische Kräfte im Kanal. Im Gegensatz zu vorangegangenen Untersuchungen soll die Doppelschicht nicht statisch, sondern als Funktion der Transportvorgänge im Kanal aufgefasst werden, da mit einem Einfluss dieser auf die Doppelschicht und somit auch auf die elektrokinetische Strömung zu rechnen ist. Eine Approximation durch Näherungen wie der Debye– Hückel– Approximation erfolgt daher nicht. Zur Induzierung des elektrischen Feldes werden Elektroden in die Kanalwand eingebracht. Da diese internen Elektroden in geringeren Abständen zueinander positioniert werden können, als dies bei externen Elektroden der Fall ist, können sie bei geringer Spannung arbeiten. Dennoch ist bei einem geeigneten System mit Elektrodenreaktionen zu rechnen. Dies kann zu einer unerwünschten Gasfreisetzung im Kanal führen und ist somit ebenfalls Gegenstand der Untersuchungen. Eine Validierung der Untersuchungen erfolgt anhand analytischer Lösungen einfacher Problemstellungen. Aufbauend hierauf erfolgt die Entwicklung und Untersuchung von Kanalmodulen, welche aufgrund der Positionierung und Ansteuerung der Elektroden, zum gewünschten Transport und einer Vermischung im Mikrokanal führen.

      Modellierung und Validierung der elektrokinetischen Strömungs- und Transportprozesse in einem modularen Mikrokanal
    • Der Leipziger Krystallpalast

      Bau- und Kulturgeschichte des Krystallpalast-Areals

      • 199pages
      • 7 heures de lecture

      Als 1832 der Leipziger Schützenverein vor den Toren der Stadt Leipzig den Grundstein für ein neues Schützenhaus legte, ahnte niemand, dass dies der Ausgangspunkt für die Entwicklung einer der eindrucksvollsten und langƯlebigsten Stätten des kulturellen Lebens der Stadt Leipzig werden sollte. Als ?Krystallpalast± mit der legendären Alberthalle bildete das weitläufige Areal zwischen Wintergarten- und Brandenburger Straße ab 1881 das unumstrittene Zentrum der Unterhaltungsindustrie in Sachsen ? hier traten alle Stars und Sternchen von einst auf, fanden Boxwettkämpfe ebenso statt wie Filmvorführungen, hielten bürgerliche wie Arbeitervereine ihre Tagungen samt anschließenden Konzerten und Bällen ab. Im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört, erweckte der Zirkuskünstler Cliff Aeros das Haus ab 1945 zu neuem Leben, bis es schließlich ab Beginn der 1960er Jahre als ?Haus der heiteren Muse± Fernsehgeschichte schrieb ? unvergessene Sendungen wie ?Da liegt Musike drin± wurden hier produziert. 1992 brannte das Haus bis auf die Grundmauern nieder. Nach einem Vierteljahrhundert als triste Brachfläche wird das Areal ab 2018 endlich als hochwertiges Wohn- und Geschäftsquartier wiederbelebt. Die Kunsthistorikerin Bettina Baier hat erstmals die Bau- und Kulturgeschichte des Krystallpalast-Areals von den Anfängen bis in die Gegenwart recherchiert

      Der Leipziger Krystallpalast