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Mauricio Rosencof

    30 juin 1933
    Wie Efeu an der Mauer
    Die Briefe, die nie angekommen sind
    Die Briefe die nicht ankamen
    Der Bataraz
    Das Schweigen meines Vaters
    Kerkerjahre
    • Kerkerjahre

      Als Geiseln der uruguayischen Militärdiktatur

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      Als die Militärs im Jahr 1973 in dem kleinen Land am Río de la Plata putschten, war Uruguay der Staat mit der prozentual höchsten Zahl politischer Gefangener weltweit. Um jeden Widerstand zu ersticken, entführten die Militärs neun führende Mitglieder der geschlagenen Stadtguerilla Tupamaros aus den Gefängnissen und drohten für den Fall weiterer Aktionen mit ihrer Erschießung. Als Geiseln der Diktatur wurden sie in Dreiergruppen in Verliesen der Kasernen zwölf Jahre lang buchstäblich lebendig begraben, bis eine wieder erstarkende soziale Bewegung sie mit dem Ende der Diktatur befreite. Der einzigartige Dialog der beiden Autoren stellt ein herausragendes Dokument der Gefängnisliteratur dar. Eine Chronik, die von Menschen berichtet, denen es gelang, noch unter den inhumansten Bedingungen die menschliche Würde zu verteidigen. Unter dem Titel „Compañeros - La noche de 12 años“ verfilmt von Alvaro Brechner.

      Kerkerjahre
    • Mauricio Rosencof verbindet in dieser literarischen Miniatur die Erinnerung an seine im Holocaust ermordeten Vorfahren in Polen mit seinen Erlebnissen als Gefangener in Uruguay. Im Mittelpunkt steht die Erinnerung als Zufluchtsort der menschlichen Würde.

      Das Schweigen meines Vaters
    • Mit dem »Bataraz«, dem Roman, in dem der Autor sich mit seiner jahrelangen Kerkerhaft auseinandersetzt, hat Mauricio Rosencof sein literarisches Meisterwerk vorgelegt. Dieses Buch ist 'ein hinreißender Monolog, ein wilder assoziativer Reigen, eine Höllenfahrt über alle Grenzen von Wirklichkeit und Phantasie hinweg. Immer schwerer wird es, lesend zwischen Wahrnehmung und Einbildung zu unterscheiden. Aber dieser Gefangene, der Rosencof einmal war, scheint gerade aus den Wahnvorstellungen, in die er getrieben wird, die Kraft zu ziehen, dem Wahnsinn standzuhalten. Es ist ein Zeichen für den hohen Rang dieser Prosa, dass sie in jeder Zeile, auf jeder Seite der Würde des Rechtlosen huldigt' (Erich Hackl).

      Der Bataraz