Sikhism is built on three pillars: VAHEGURU JI, the Ten Gurus and the Martyrs. The chapter on the martyrs belongs to the most painful part of the Sikh Sangat, which starts with Guru Arjan Dev Ji. Woven in unprecedented poetry with velvet like softness, is the unaltered heart of the story, unimaginably gruesome tortures thought out by their tormentors and the resulting hellish agony the martyrs endured. The powerful style draws you in. Become a witness to the chronic pain and sufferings of the martyrs. The vivid depictions of the horrendous atrocities will make you shiver yet concerned through the elegance and softness of the poetry. The dissolution of all pain and sufferings of the martyrdom stands under the grace of VAHEGURU JI and in HIS Divine light.
Elisabeth Meru Livres






Scherbengesicht - Mein Weg aus der Prostitution - Aus der Erfahrungen - bk194; Bastei Lübbe Verlag; Elisabeth Meru; pocket_book; 1992
Die Märtyrer der Sikhs gehören zum schmerzhaftesten Kapitel ihrer Geschichte, das mit Gurū Arjan Dev Jī seinen Anfang genommen hat. Den Kern der Historie unberührt lassend wird das unvorstellbare Leid der Sikh-Märtyrer vollkommen neu aufgerollt. Die an ihnen verübten Grausamkeiten erhalten durch die teilweise sehr poetische Erzählweise eine weichere Ebene, ohne den Schmerz geringer zu machen. Auch wer bei den Sikhs ausschließlich im Kampf gegen Feinde sein Leben verlor, ist ein Märtyrer und findet hier seine Erwähnung. Ebenso einige sehr charismatische Sikh-Persönlichkeiten, die der Thematik etwas von ihrer Schwere nehmen. Die gesamte Sikh-Terminologie wurde aus der vereinfachten vorliegenden lateinischen Schreibweise in Pañjābī/ Gurmukhī übersetzt, um in der Transliteration die für diese Schrift typischen Diakritica setzen zu können.
Niemals in meinem Leben werde ich den 9. April 2011 vergessen, als mich der Anruf von Herrn Singh aus Hamburg erreichte, der mir bei einem kurzen Aurenthalt in meiner ehemaligen Heimatstadt sozusagen unterwegs begegnet ist und der sich so sehr für meine Bücher „Aus dem Herzen des Sikhismus - Guru Nanak Dev Ji - In deinem stillen Rosengarten“ und „Sikhismus - Wuell der Liebe“ interessierte. Ich überließ ihm beide Bücher und meine Telefonnummer. Und nun rief er mich an und bot eine gemeinsame Zusammenarbeit und die Finanzierung für ein neues Projekt für die Religion Sikhismus an. War unsere kurze Begegnung Zufall? Es gibt keine Zufälle. In der Gegenwart lebend, mag uns manches als Zufall erscheinen. Blicken wir aber aus der Zukunft zurück, in der unsere Gegenwart längst zur Vergangenheit geworden ist, können wir feststellen, dass dies alles genauso hat sein müssen, damit sich unser Leben auf genau diese Weise erfüllen konnte. Manches von meiner Arbeit, die ich jetzt für meine Religion Sikhismus schreiben darf, lag quasi sprungbereit in meiner Schublade. Durch das großzügige Angebot einer gemeinsamen Zusammenarbeit durch Herrn Singh konnte all das Gestalt annehmen und werden. Aber bei der Fülle an Material über Sikhismus, das es letztendlich zu verarbeiten galt, und da es sich des Weiteren um eine Pionierarbeit handelt, konnte sicherlich nicht jede Lücke geschlossen werden. Sihkismus ist so unendlich vielfältig. Es gibt noch viele verborgene Schätze zu heben.
Der Sikh und der Abendwind – Eine Facebook-Liebe Über Facebook lernt Elisabeth Meru den jungen Sikh Chamanjit aus dem Distrikt Tarn Taran, Punjab, Indien, kennen. Zwischen beiden entsteht eine virtuelle Mutter-Sohn-Beziehung, bis sie seiner Einladung folgt und beide erkennen, dass sie einander lieben. Wie nebenbei erhält man einen Einblick in die Lebensgepflogenheiten der Sikhs. Der süßlich-würzige Duft von Heu. Du neben mir, nah vertraut. Mein Gesicht verliert sich in deiner Halsbeuge. Wie glatt sie ist, deine braune Haut. Meine Lippen spüren ihre Wärme und die Gischt winziger Schweißperlen. Ich höre mich in der uns umgebenden Stille tief Atem holen, und wie er mich seufzend schwer wieder verlässt. Du legst deinen Arm um meine Schultern und ziehst mich noch näher an dich heran. Du und ich liegen Haut an Haut. Wir sind eins, sind der ungeteilte Himmel. Über uns wölbt sich ein anderer, der ewig hellblaue des Punjabs; wolkenlos. Es knistert und raschelt im Heu, als du dich u-vermittelt aufrichtest und mich mit einer schnellen Bewegung unter deinem muskulösen Körper birgst. Unser beider Gewicht lässt uns noch tiefer ins Heu einsinken, das uns wie ein Freund vor neugierigen Blicken schützt. Du hältst mich mit einer Kraft umschlungen, als liefe ich sonst fort. Warum sollte ich das tun wollen, wenn zwischen dir und mir ein Liebesmärchen gesponnen ist, dessen Verknüpfung wir nicht erahnen konnten? „Oh, du erdrückst mich“, sage ich. Da lockerst du zärtlich lächelnd deine feste Umklammerung. „Mere sanam?“, fragst du. „Hanji?“ „Heute …“ „Still. Lass uns nicht daran denken.“ Während ich das sage, fühle ich uferlose Traurigkeit und Verlorenheit sich meiner bemächtigen, denen ich mich nicht entziehen kann. Als Tränen aus meinen Augenwinkeln rinnen, nimmst du mein Ge-sicht in deine Hände und streichst sie mit deinen Mittelfingern fort. So behutsam, als seien sie die zarten Flügel eines Schmetterlings. Ich fange deinen liebevollen Blick auf, tauche ein in deine klaren, offenen und ernsten Augen. „Pscht“, flüs-terst du mit sanfter Stimme, als sei ich ein kleines Mädchen, „pscht, nicht weinen. Alles ist gut.“ „Nichts ist gut. Heute … warum? Warum nicht morgen, übermorgen oder nie? Mere yar, liebe mich. Liebe mich, wie du mich nie zuvor geliebt hast und nach mir nie wieder eine Frau lieben wirst.“