Set in the early 1940s, the narrative centers on a group of students and a professor who courageously produced and disseminated pamphlets urging Germans to oppose Hitler. The book features facsimiles and transcriptions of these original pamphlets, complemented by a collaborative translation by students. Additionally, it includes essays from experts that explore the lives and enduring legacy of the White Rose members, highlighting their significant impact on resistance movements during a dark chapter in history.
Jakob Knab Livres






Die Studienarbeit analysiert Mark Twains Meisterwerk "Die Abenteuer des Huckleberry Finn", das die gesellschaftlichen Missstände seiner Zeit, wie Sklaverei, Gewalt und Vorurteile, thematisiert und kritisiert. Geschrieben im Jahr 1876, spiegelt der Roman die bedeutenden Fragen zur Stellung der Schwarzen in den USA wider. Twain nutzt die Erlebnisse des Protagonisten Huck, um tiefere Einblicke in die moralischen und sozialen Konflikte seiner Epoche zu geben.
Die Studienarbeit untersucht den Einfluss der Perestrojka auf die Bürgerrechtsbewegungen in der DDR in den 1980er Jahren. Sie analysiert zunächst das autoritäre System der DDR und die Situation der Warschauer Pakt Staaten, bevor sie die Wahrnehmung der Perestrojka durch die DDR-Führung und das Volk beleuchtet. Der Fokus liegt auf den Massenprotesten und dem SED-Regime.
Luthers starker Auftritt vor dem Reichstag in Worms zählt zu den Lichtblicken der deutschen Geschichte. Mit Blick auf den damit verbundenen Gründungsmythos des Protestantismus verordnet die Evangelische Kirche in Deutschland eine ideologieüberfrachtete Perspektive: Luthers grundsätzlicher Überlegung entspricht die moderne Verfassungsgestalt des demokratischen Rechtsstaates. Luther soll also, ein paar Jahrhunderte vor der Erklärung der Menschenrechte, die Demokratie erfunden haben!? Richtig ist vielmehr: Die Reformation ging mit einer Nationalisierung des Religiösen einher. Preußen war das erste protestantische Territorium und umgab sich durch seine willfährigen Geschichtsschreiber und -theologen mit dem Mythos vom Reich der Gottesfurcht und der frommen Sitten. Wer jedoch genau hinschaut, der erkennt wie Jakob Knab, in welchem Ausmaß sich das Luthertum in das Schlepptau des Bündnisses von Thron und Altar nehmen ließ, sich dem Hohenzollernreich und dessen Eliten willfährig unterwarf, die Armen und Verfolgten preisgab und die christliche Botschaft dem Interesse der Herrschenden auslieferte. Entgegen solcher, bis in unsere Tage hinein reichenden Schönrednerei und Weichspülung von historischen Fakten und Zusammenhängen, widerlegt Knab den Slogan von Preußens Ruhm und Deutschlands Ehre und zeigt die Verpreußung der deutschen Geschichte auf. Er entlarvt die Kriegspredigten Friedrich Schleiermachers und deren Stoßrichtung als Streben nach nationaler Größe, führt die kriegstreiberische Verherrlichung Luthers und Hindenburgs im Ersten Weltkrieg vor Augen und erörtert, warum das völkisch-protestantische Großmilieu so offen und empfänglich für die nationalsozialistische Politik und Weltanschauung gewesen ist. Wie kein anderer Autor im Luther-Jahr geht Knab der vielfach verdrängten Frage nach, warum das Judentum gerade im Kernland der Reformation weitgehend vernichtet worden ist. Da er zwischen history und memory unterscheidet, stellen seine geschichtspolitischen Streifzüge im Sinne der historischen Friedensforschung einen bedeutsamen Beitrag zur Aufklärungs- und Bildungsarbeit dar.
»Es lebe die Freiheit!«, waren seine letzten Worte. Hans Scholl wurde im Alter von nur 24 Jahren von den Nationalsozialisten hingerichtet. Heute ist sein Name vor allem mit der »Weißen Rose« verbunden. Doch der leidenschaftliche junge Mann fand erst über Umwege in den Widerstand. Als fanatischer HJ-Führer jubelte er noch dem »Führer« zu. Doch nach einer tief empfundenen Sinnkrise, die mit seiner ersten Verhaftung 1937 begann, wandte er sich dem Christentum zu, das fortan sein Denken und Handeln bestimmen sollte. Jakob Knab schildert die beeindruckende Geschichte einer Umkehr frei von konfessionellen und ideologischen Vorurteilen. Wie konnte Hans Scholl der »Diktatur des Bösen« widerstehen? Welchen Einfluss hatten Elternhaus, Lektüre, Kriegsdienst und die Anklage wegen Homosexualität? Die packende Biografie erlaubt endlich ein tieferes Verständnis von Scholls vielschichtiger Persönlichkeit.