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Beate Schmuck

    Oneway Runway - Paper Dresses zwischen Marketing und Mode
    Mustertücher aus einer Dortmunder Schule im Hause Herbrecht
    Fashion Dis/ability
    • Fashion Dis/ability

      Mode, Behinderung und vestimentäre Inklusion

      Blickt man auf internationale Mode-Inszenierungen seit Ende der 1990er Jahre, fällt eine Ästhetisierung körperlicher Behinderung auf. So lief 1998 das beinamputierte Model Aimee Mullins mit geschnitzter Holzprothese in der Modenschau von Alexander McQueen. 2010 trat Mario Galla mit Beinprothese und kurzer Hose auf der Berliner Fashion Week für Michael Michalsky auf und der paralympische Athlet Oscar Pistorius war Protagonist einer Werbekampagne für Thierry Muglers Herren-Parfum-Linie "A Men". So scheinen sich im High-Fashion-Bereich Prothesen von medizinischen Hilfsmitteln zu vorzeigbaren Modeaccessoires zu wandeln. Spiegeln diese Inszenierungen auch eine barrierefreie Modepartizipation von Alltagsakteuren mit körperlichen oder geistigen Behinderungen wider? Welche Anforderungen bestehen für adaptierte, modische Kleidung? Macht der Markt hierzu Angebote? Diese Publikation wirft Fragen auf und eröffnet mit interdisziplinären Beiträgen aus der Bekleidungs- und Modeforschung, den Disability Studies, der Technologie- und Designforschung sowie der ethnografisch-didaktischen Praxis einen Diskurs über Mode, Behinderung, Modepartizipation bzw. vestimentäre Inklusion

      Fashion Dis/ability
    • Paper Dresses – Einwegkleider aus papierähnlichen Vliesstoffen – wurden von den USA ausgehend zwischen 1966 und 1968 zu einer internationalen Mode. Sie waren Teil einer zeittypischen Materialmode, die im Fokus ökonomischer Erziehung zum Wegwerfkonsum stand. Wie die Journalistin Anne Chamberlin in ihrem Artikel „The Paper Caper“ in der Evening Post vom Dezember 1967 bemerkte: „For a consumer, of course, the stimulating thing about learning to live disposably is trying to understand what you’re wrapped up in“. In dieser Publikation wird anhand historischer Quellen und der Paper-Dress-Sammlung von Beate Schmuck die Signifikanz von Marketingstrategien und insbesondere von Werbung für diese besondere Mode untersucht. Die Publikation bezieht auch den transatlantischen Transfer zur Mode der Vliesstoffkleider in der BRD zwischen 1967 und 1968 ein. Außerdem thematisiert sie Wertgenerierungsprozesse von Paper Dresses in Sammel- und Forschungskontexten.

      Oneway Runway - Paper Dresses zwischen Marketing und Mode