Karl Patrick Hesch Livres

In diesem Buch werden viele fiktive Begebenheiten beschrieben, die Jesus vor seinem öffentlichen Auftreten gehabt haben könnte. Auf diese Weise lässt sich Jesus hautnah erleben. Es ist, als wäre man dabeigewesen. Es wird von einem Jesus berichtet, der einerseits versucht, seinen Freunden seine religiösen Ansichten darzulegen und andererseits recht oft mit Pharisäern und Schriftgelehrten große Auseinandersetzungen hatte. Diese hatten in aller Regel mit jenem Jesus, der aus Nazareth stammte, ihre liebe Not. Wie es Jesus gelang, anderen seine Sichtweise auf den Gottesglauben nachvollziehbar darzulegen, und er sich gegen Pharisäer und Schriftgelehrte behauptete, das ist in diesem Buch zu lesen.

Weder habe ich das Leben Jesu und seine Lehren auf medialem Weg empfangen, noch weiß ich, was er vor seinem öffentlichen Auftreten gesagt oder getan hat. Es steht mir jedoch frei, Überlegungen anzustellen, was er gesagt haben könnte. Dies ist vergleichbar mit einem Krippenbauer, der sich vorstellt, wie die Unterkunft der heiligen Familie ausgesehen haben könnte. So inspirierend es ist, sich eine Weihnachtskrippe neben den Tannenbaum zu stellen, so stimmig war es für mich, fiktive Szenen aus dem Leben Jesu, meist vor seinem öffentlichen Auftreten, zu erdenken. Man kann sich auch einen Maler vorstellen, der eine Begebenheit aus Jesu Leben darstellt; niemand wirft ihm vor, dass das, was er malt, rein fiktiv ist. In diesem Sinne möchte ich meine Arbeit verstanden wissen. Zudem hat jeder Theologe das Recht, Jesu Botschaft zu deuten. Es wird gesagt, dass jedes Jahrhundert einen anderen Jesus erfindet, und ich habe gehört, dass die Theologie zu wichtig ist, um sie nur den Theologen zu überlassen. Diese Aussage hat mir gefallen, und so habe ich mich als interessierter Laie auf theologisches Terrain begeben, um meine Sicht der Botschaft Jesu darzulegen, auch wenn mir bewusst ist, dass theologisches Terrain oft glitschig ist.

Weder habe ich das Leben Jesu und seine Lehren auf medialem Wege empfangen, noch weiß ich, was Jesus vor seinem öffentlichen Auftreten wirklich gesagt und getan hat. Dennoch ist es mir erlaubt, Überlegungen anzustellen, was er gesagt haben könnte, ähnlich wie ein Krippenbauer, der sich die Unterkunft der heiligen Familie vorstellt. So inspirierend es ist, eine Weihnachtskrippe aufzustellen, so stimmig war es für mich, fiktive Szenen aus dem Leben Jesu zu entwickeln, meist vor seinem öffentlichen Wirken. Man kann sich auch einen Maler vorstellen, der eine Begebenheit aus Jesu Leben darstellt; niemand kritisiert ihn dafür, dass das Bild fiktiv ist. In diesem Sinne möchte ich meine Arbeit verstanden wissen. Jeder Theologe hat das Recht, Jesu Botschaft zu deuten, und es wird gesagt, dass jedes Jahrhundert einen anderen Jesus erfindet. Ich habe gehört, dass Theologie zu wichtig ist, um sie nur den Fachleuten zu überlassen, was mir gefiel. Daher habe ich mich als interessierter Laie auf theologisches Terrain begeben, um meine Sicht der Botschaft Jesu darzulegen, auch wenn mir bewusst ist, dass dieses Terrain oft glitschig ist.