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Christine Follmann

    Veronese - der Cuccina-Zyklus
    Die Villa Bellavista in Borgo a Buggiano
    • Die Villa Bellavista in Borgo a Buggiano

      Kunstpatronage und Repräsentationsstrategien der Marchesi Feroni

      Die Villa Bellavista – bestehend aus Villa, Kapelle und Fattoria – stellt eines der bemerkenswertesten Bau- und Ausstattungsvorhaben im Großherzogtum Toskana um 1700 dar. Sie hebt sich nicht nur aufgrund ihrer Größe von anderen Florentiner Villen der Zeit ab, sondern auch durch ihre anspruchsvolle Architektur und Ausstattung. Der Marchese Fabio Feroni verpflichtete namhafte Künstler, die seinerzeit für die Medici, die führende Adelsschicht und die einflussreichsten Orden in Florenz und der Toskana tätig waren. Die Autorin analysiert erstmals umfassend das Ensemble der Bauten und verortet es innerhalb der Kunstpatronage der Auftraggeber-Familie sowie im zeitgenössischen Kontext.

      Die Villa Bellavista in Borgo a Buggiano
    • Eine Leseprobe finden Sie unter „http://verlag.sandstein.de/reader/98-354_Veronese“. Paolo Caliari, bekannt als Veronese, zählt neben Tizian und Tintoretto zu den bedeutendsten Malern der venezianischen Renaissance. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden besitzen eines seiner Hauptwerke, den Cuccina-Zyklus, der um 1571 für die Kaufmannsfamilie Cuccina in Venedig entstanden ist. Diese Serie umfasst vier großformatige Ölgemälde, die durch künstlerische Exzellenz, Detailtreue und eine feierliche Atmosphäre bestechen. Der Band beleuchtet die komplexen Restaurierungen (2013–2017) sowie neue Erkenntnisse aus naturwissenschaftlichen Analysen, die eine genauere Bestimmung der verwendeten Farben, einschließlich der kostbaren mexikanischen Cochenille, ermöglichen. Röntgen- und Infrarot-Aufnahmen sowie Querschliffe bieten spannende Einblicke in den Malprozess. Durch gründliche Recherchen in venezianischen Archiven konnte die Datierung der Gemälde und ihre ursprüngliche Anbringung präzisiert werden. Die beiden überlieferten Skizzen Veroneses zum Cuccina-Zyklus gewähren Einblicke in seinen kreativen Prozess. Zudem wurde die Frau des Auftraggebers, Zuanna Cuccina, in einem Porträt identifiziert. Erstmals wird auch die umfassende Rezeptionsgeschichte des Gemäldezyklus behandelt. Der Ausstellungskatalog enthält eine kunsthistorische Monografie des Cuccina-Zyklus.

      Veronese - der Cuccina-Zyklus