Alois Camenzind Livres





Eine gute Strategie zeichnet sich durch klare Vorstellungen von Sinn und Zweck eines Unternehmens aus. Sie stimmt die eigenen Stärken und Schwächen mit den marktrelevanten Chancen und Gefahren ab. Die Autoren wenden die Strategiegrundsätze des preussischen Generals und Denkers Carl von Clausewitz auf die unternehmerische Praxis an. Ausser der geschichtlichen Einordnung von Clausewitz geht es den Autoren um die Bedeutung und die Anwendbarkeit von strategischem Denken für KMU, Familienunternehmen und unternehmerisch geführte Organisationen. Neben Inhalt und den praktischen Herausforderungen von Eignerstrategien stellen sie zwei besonders relevante Unternehmensstrategien (die Innovations- und Differenzierungsstrategie) vor. Verdeutlicht und abgerundet werden ihre Ausführungen mit konkreten Beispielen von mittelständischen Unternehmen: zwei Industriebetriebe, eine Kantonalbank.
Die erste Auflage des Handbuches stiess bei Wirtschaft, Verwaltung und Justiz auf grosses Interesse. Seit dem Erscheinen haben sich Verwaltungspraxis und Rechtsprechung jedoch weiterentwickelt. Die Autoren tragen den verschiedenen Neuerungen in ihrem überarbeiteten und ergänzten Werk Rechnung. Berücksichtigt wurden damit nicht nur die wesentlichsten Erkenntnisse aus den zwischenzeitlich publizierten Verwaltungsrichtlinien, sondern die bis zum 31. Dezember 2002 ergangenen Bundesgerichtsurteile. Die wegleitenden Entwicklungen der Gerichtspraxis (leading cases) werden zusammen mit den Rechtsgrundlagen und Materialien zu Beginn der einzelnen Kapitel besonders hervorgehoben. Grundidee und Aufbau wurden beibehalten, nachdem die erste Auflage in der Praxis gut angekommen ist. Das Handbuch soll als praxisbezogenes - und zugleich theoretisch fundiertes - Hilfsmittel für den Unterricht und das Selbststudium dienen. Übersichten und grafische Darstellungen, zahlreiche Beispiele aus der Wirtschaftspraxis und Erläuterungen zu Präjudizien machen es auch für den Praktiker zum willkommenen Handwerkzeug und Nachschlagewerk.
Nur knapp vier Wochen hat sich General Suworow in der Schweiz aufgehalten. Am 15. September 1799 ist er mit seiner Armee in Taverne eingetroffen, wo er laut Abmachung mit den Österreichern rund 1400 Maultiere für den Proviant- und Munitionstransport über die Alpen hätte vorfinden müssen. Tatsächlich waren es dann lediglich rund 700, auf die er zudem 5 Tage warten musste. Damit war wertvolle Zeit vergangen, die zu einer Verzögerung seines Angriffs gegen die Franzosen bei Zürich führten. Dies wiederum erlaubte es dem französischen General Masséna, jeden der Verbündeten Suworows, die Generäle Korsakow und Hotze, einzeln zu schlagen und schliesslich auch Suworow am Erreichen seines Angriffsziels zu hindern. Von den rund 21000 Soldaten der Armee Suworows erreichten nach strapaziösen Übergängen über verschiedene Alpenpässe am 10. Oktober nur noch knapp 15000 Chur.