Der Sammelband der hessischen Landeszentrale beschäftigt sich mit den Zwangsaussiedlungen politisch missliebiger Menschen und der Auslöschung ganzer Dörfer an der deutsch-deutschen Grenze in den Jahren 1952 ("Aktion Ungeziefer") und 1961 ("Aktion
Deutschland und Afghanistan verbindet eine mehr als hundertjährige gemeinsame und wechselvolle Geschichte, die 1915/16 in Kabul mit den Bemühungen Oskar Niedermayers und Werner von Hentigs um eine Bündniszusage des Landes vor den Toren Britisch-Indiens begann und bis heute fortdauert. Geprägt wurde diese Geschichte von Beginn an durch die Begegnung von Menschen, durch afghanische Stipendiaten, die schon in den 1920er Jahren nach Deutschland kamen, aber auch durch deutsche Lehrer, Hochschullehrer, Ingenieure und Fachkräfte, die in Afghanistan tätig waren und durch afghanische Flüchtlinge, die in den letzten vierzig Jahren bedingt durch die Kriegswirren in ihrem Land Zuflucht in Deutschland suchten. Der vorliegende Sammelband beschreibt die einzelnen prägenden Epochen dieser verwobenen Geschichte nicht in Form einer historisch-wissenschaftlichen Abhandlung , sondern episoden- und geschichtenhaft und ermöglicht insbesondere durch die Aufnahme bisher unveröffentlichter Text- und Bildquellen einen einzigartigen Zugang zu den Hintergründen der deutsch-afghanischen Beziehungen.