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Sebastian Weirauch

    "Gegen Ironie sind sie machtlos"
    Von den Elementen
    Der Akteur der analytischen Soziologie und das Ereignis
    Wie hängt der Mensch am Coltan?
    Das Individuum zwischen Kontrolle und Selbstsorge
    • Das Individuum zwischen Kontrolle und Selbstsorge

      Gedankengänge von Michel Foucault

      Die Arbeit analysiert die Theorien Michel Foucaults, insbesondere die Übergänge von "Der Wille zum Wissen" zu "Die Sorge um sich". Sie untersucht, welche Möglichkeiten für das Individuum zwischen Kontrolle und Selbstsorge in diesen Werken erkennbar sind. Dabei wird Foucaults Auseinandersetzung mit Machtstrukturen, Psychoanalyse und Marxismus thematisiert. Anstatt alle theoretischen Ansätze umfassend zu referieren, wird ein fokussierter Denkweg verfolgt, der die Entwicklung von Foucaults Ideen zur Rolle des Individuums und zur Ethik beleuchtet.

      Das Individuum zwischen Kontrolle und Selbstsorge
    • Wie hängt der Mensch am Coltan?

      Ein Versuch über die Kriegsökonomie in der Demokratischen Republik Kongo während des Coltan-Booms

      Der Essay untersucht die komplexen Zusammenhänge zwischen der kongolesischen Kriegswirtschaft und der illegalen Ausbeutung natürlicher Ressourcen, insbesondere Coltan. Er bezieht sich auf die Expertengruppe des UN-Sicherheitsrats, die 2000 ins Leben gerufen wurde, um diese Problematik zu analysieren. Der Autor beleuchtet die weitreichenden Auswirkungen dieser Ausbeutung auf den Kongo und die internationale Gemeinschaft, und diskutiert die Reaktionen darauf in Fachkreisen sowie deren Bedeutung für die globale Wahrnehmung des Konflikts.

      Wie hängt der Mensch am Coltan?
    • Der Akteur der analytischen Soziologie und das Ereignis

      - Kann die Anatomie des Sozialen ein Ereignis erklären

      Peter Hedström präsentiert in seiner Arbeit ein Konzept der analytischen Soziologie, das darauf abzielt, soziale Ereignisse sowohl abstrakt als auch realistisch zu erklären. Er kombiniert theoretische Präzision mit empirischer Analyse, um die zugrunde liegenden Mechanismen sozialer Phänomene zu identifizieren. Durch die detaillierte Untersuchung von Akteuren und deren Handlungen wird der "Körper des Sozialen" seziert, um ein tieferes Verständnis der sozialen Dynamiken zu erlangen. Diese Herangehensweise bietet wertvolle Einblicke in die Funktionsweise sozialer Strukturen.

      Der Akteur der analytischen Soziologie und das Ereignis
    • Sebastian Weirauch konfrontiert uns in seinem Debütband mit den klassischen vier Elementen (Luft, Wasser, Erde, Feuer), wie wir sie von der Antike her kennen, ohne die das Leben auf dem Planeten unvorstellbar ist. Doch es sind nicht die Elemente in ihrer puren Gestalt, sondern in ihren durch die menschliche Existenz beeinflussten Erscheinungsformen. Dies wird an jeder Stelle spürbar, und es teilen sich in den Versen auch die Verletzungen mit, die unsere Eingriffe in die Natur zeitigen, wenn es beispielsweise heißt: „Hier roch es nach Petroleum / Aufgeblähte Robbenkörper / trieben farblos im Wasser.“

      Von den Elementen
    • "Gegen Ironie sind sie machtlos"

      • 191pages
      • 7 heures de lecture

      Die Romane und Theaterstücke der Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek widmen sich kontroversen Themen wie Sexismus, Rassismus und rechter Ideologie. Dass die Autorin aufklärerische Absichten verfolgt, ist in der Forschung und in der breiten Öffentlichkeit längst zu einem Gemeinplatz geworden. Jelinek, so das gängige Bild, greife in ihren Texten mediale Stereotype und Klischees auf, um verborgene Verdrängungs- und Manipulationsmechanismen zu entlarven. Doch oftmals wird dabei übersehen, dass auch Jelinek selbst auf eine subversive Rhetorik zurückgreift, die sich manipulatorischer Mittel bedient. Zentral für diese Rhetorik ist Jelineks ironische Haltung der „Ichlosigkeit“, mit der die Autorin ihr biographisches Ich im Schreibprozess verschwinden lässt. In seiner neuen Studie untersucht Sebastian Weirauch Jelineks subversive Rhetorik anhand dreier exemplarischer Werke: „Die Ausgesperrten“ (1980), „Die Kinder der Toten“ (1995) und „Winterreise. Ein Theaterstück“ (2012). Mit den Mitteln aktueller Erzähl- und Literaturtheorie zeigt er die rhetorischen Implikationen von Jelineks ironischer Haltung auf. Daran anschließend rekonstruiert er aus einer medienkritischen Perspektive die Entwicklung der subversiven Rhetorik und verortet sie im Kontext politischer und kultureller Zäsuren.

      "Gegen Ironie sind sie machtlos"