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Maren Behnert

    Die Lebenswelt Straße verteidigen
    KONELE - Kompetenznetzwerke leben
    • KONELE - Kompetenznetzwerke leben

      Handlungskonzept zur Kompetenzentwicklung benachteiligter Kinder und Jugendlicher durch Netzwerkbildung

      • 60pages
      • 3 heures de lecture

      Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Konele ist in erster Linie ein Handlungskonzept zur individuellen Kompetenzentwicklung benachteiligter Kinder und Jugendlicher und ihrer Familien auf der Grundlage aktiver Netzwerkarbeit gestaltet von Akteuren aus Schule, Hilfen nach dem Kinder- und Jugendschutzgesetz (SGB VIII), therapeutische und medizinische Einrichtungen sowie Bezugspersonen aus Familie und sozialem Umfeld, bestärkt und befähigt, die täglichen Herausforderungen beim Lernen, bei der Alltagsstrukturierung und der Bewältigung kritischer Lebensereignisse zu meistern und ein gelingendes Leben zu führen. Das konele Prinzip heißt Netzwerkbildung bilden von Netzwerken Bildung durch Netzwerke . Konele erfindet keine neue Pädagogik, erhebt jedoch den Anspruch eines neuen Zuganges zu vorhandenen Ressourcen im Umfeld benachteiligter Kinder und Jugendlicher, um in der Praxis erlebte Lücken der einzelnen Unterstützungssysteme zu schließen. Konele geht über Institutionen und Altersgruppen hinaus. Die Universalität der Wirkung gut angepasster, ressourcenorientierter und individueller Netzwerke ist für jeden und überall umsetzbar. Konele stellt dazu im Anhang ein in der Praxis bereits bewährtes, von uns entwickeltes Dokumentationsrepertoire zur Verfügung.

      KONELE - Kompetenznetzwerke leben
    • Die Lebenswelt Straße verteidigen

      Sprachliche Handlungsstrategien junger Menschen mit Lebensmittelpunkt Straße in Deutschland und Südafrika

      Wie wirken sich die Erfahrungen mit dem Leben auf der Straße auf das soziale und kommunikative Verhalten von „Straßenkindern“ aus? Junge Menschen, die sich auf der Straße aufhalten, fallen auf. Der mehrheitsgesellschaftlichen Zuschreibung als ungebildetes Straßenkind begegnen sie mit einer Korrektur des Selbst, indem sie den lebensweltlichen Sprachstil – Defendolekt, wie die Autorin ihn nennt – nutzen: Die Straße als relationaler Raum des Überlebens wird verteidigt. Argumentativ begründen sie, dass sie lernende, kompetente und sinnhaft handelnde Subjekte einer besonderen alltäglichen Lebenswelt sind. Sie nehmen die beschädigte Identität nicht an.

      Die Lebenswelt Straße verteidigen