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Rolf Triebel

    Die deutsch-jüdische Arztfamilie Grüneberg und das Altonaer Kinderkrankenhaus
    • Die Geschichte einer jüdischen Hamburger Arztfamilie und des Altonaer Kinderkrankenhauses wird erzählt. Bernhard Grüneberg (1861-1935) war über vier Jahrzehnte als Kinderarzt und Chefarzt tätig und machte das Altonaer Kinderkrankenhaus zu einem der führenden Einrichtungen in Deutschland. Trotz seiner Anerkennung am Ende der Weimarer Republik wurde er 1933 aufgrund fragwürdiger Gründe entlassen, da er jüdischer Herkunft war. Sein Sohn Franz (1900-1964) folgte dem väterlichen Beruf und arbeitete ebenfalls im Krankenhaus, bis auch er wegen seiner Herkunft entlassen wurde. Die Tochter Käthe (1906-2003) verlor 1934 ihre Stelle als Röntgenassistentin. Aus Angst um ihre Zukunft emigrierten die Geschwister 1938 in die USA und begannen dort ein neues Leben. Band 24 der Hamburgischen Lebensbilder erinnert an den Aufstieg und die anschließende Verdrängung dieser deutsch-jüdischen Arztfamilie aus Altona, die Vertreibung, den Verlust ihres Vermögens und das Ringen um Entschädigung nach dem Krieg. Das Buch leistet auch einen Beitrag zur Geschichte des Altonaer Kinderkrankenhauses während der NS-Zeit.

      Die deutsch-jüdische Arztfamilie Grüneberg und das Altonaer Kinderkrankenhaus