Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Karl Heinz Bogenhardt

    GELD ODER LEBEN
    LIEBE IST ... EINE STABILE SEITENLAGE
    DAS KÄNGURU AUF DEM DACH
    DER MANN MIT DEM PRUNKSARG
    DAS LÄCHELN DER MONA LISA BEI NACHT
    DER WEIßE HAI IST AICH DABEI
    • Eine Sammlung kleinerer Arbeiten, ungeplant, spontan, aus dem Stegreif, einer Laune heraus entstanden, manche als Fingerübung, manche als purer Nonsens. Aber kein Abfall - hin und wieder einem Splitter ähnlich, der unter die Haut flitzen und hier und da pieksen kann. Oder Ärgerfalten vom Gesicht schieben, die Mundwinkel nach hinten ziehen zum Grinsen, zum Lächeln, zum Lachen. Ein bisschen kommt es auch auf das jeweilige Gesicht an, ob die kleinen Versuche die Muskeln darin entspannen, vielleicht sogar im Bauch das Zwerchfell durch leichtes Kitzeln zur Reaktion animieren und irgendwo im Hirn die Humorabteilung aktivieren können zur Ablenkung vom Stress, vom Ärger, vom Alltag. Dazu sind Blödeleien dieser Art gemacht und gedacht. Schließlich - das ist inzwischen Allgemeingut - ein weißer Hai hat es in unserer Gesellschaft auch nicht immer leicht. Weiß Gott nicht. Es geht eben den Menschen wie den Leuten. Also, dann!

      DER WEIßE HAI IST AICH DABEI
    • Mona Harms, frisch getrennt von ihrem Partner, gewinnt als Hauptpreis von einem, TV-Sender 24 Stunden Zusammensein mit dem angejahrten Schlagersänger Hergen Mc Kay. Er ist ihr Idol, sie schwärmt sein vielen Jahren für ihn. Von einem Film-Team begleitet verbringt sie den gewonnenen Tag in seiner Nähe - kommt, nach Alkohol und Tanz, zu einer Liebesnacht, die gründlich daneben geht, weil etwas mit ihm geschieht, womit sie und noch weniger er selbst rechneten. Schreie, verursacht von hefigen Schmerzen spielen dabei keine unwesentliche Rolle. - In „Häschen zum Vernaschen“ werden Herren mittleren Alters, wie zum Beispiel Herrn Wischkin und Herrn Maiskorn, bestimmte Organe bei lebendigem, allerdings betäubtem Leibe entnommen und deren Funktion durch Cludimonium, in Häschen verbacken, ersetzt. Allerdings nur für kurze Zeit. Es handelt sich um ein Marketing-Geschäft, das einen Weltmarkt bedient und seine „Mitarbeiter“ animiert, durch eine gewisse Art von Fleiß wieder zu richtigen Organen zu kommen. Herr Wischkin und Herr Maiskorn durchqueren einen Alptraum, bis sie sich zum Handeln entschließen... - In „Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwiiingen...“ versucht ein einsam lebender Mann seinem Leben mit seinen nur ihm eigenen Mitteln die Wichtigkeit zu geben, die es für den Alltag braucht. Und für die Motivation, ein sogenanntes „kleines“ Dasein immer wieder zu überstehen.

      DAS LÄCHELN DER MONA LISA BEI NACHT
    • Noch heute erzählt man sich die Geschichte, in der ein Mann durch seine bloße Existenz einen ganzen Ort auf die Beine und in schreckhafte Verwirrung brachte, wenngleich verschiedene Versionen mehr oder minder glaubhaft die Runde machen, was den Ausgang der Geschehnisse betrifft. Die Augenzeugen jener Vorfälle sind im Verlauf der vielen vergangenen Jahre rarer geworden, die mündlichen Überlieferungen werden zudem stets phantasiereicher, so dass es an der Zeit erscheint, die Angelegenheit, die einstmals eines realen Kerns nicht entbehrte, nach den vielleicht nicht wahr-scheinlichsten, aber zumindest in ihrer Detailtreue am häufigsten wiedergegebenen Form festzuhalten und der interessierten Nachwelt so darzustellen, dass sie sich selbst einen Vers darauf machen kann. Sollte, womit zu rechnen ist, dem einen oder anderen Zweifel an der Wahrhaftigkeit des Geschilderten erstehen, so sei ihm versichert, dass dem Chronisten selbst derartige Regungen während der Wahrnehmung der Berichte nicht fremd blieben, jedoch stand er nicht an, ein wertendes Urteil zu fällen und sah seine einzige Aufgabe darin, das Gehörte getreulich zu Papier zu bringen; vor allem deshalb, weil allzu viele Geschichten mit denen verloren gehen, in denen sie gespeichert waren. (Der Mann mit dem Prunksarg). In der zweiten Erzählung (Der Junge) wird von einem Mann und seinem Sohn berichtet, die mit dem Verlust der Frau und Mutter nicht zurechtkommen. Jeder quält sich für sich allein, die Einsamkeit des Jungen ist grenzen- und hilflos und mündet in eine die Fantasie bestimmende Angst.

      DER MANN MIT DEM PRUNKSARG
    • „So paradox es ist, ich habe gar nichts oder kaum Kritisches gegen Ihre Texte einzuwenden, weiß aber (und weiß dies auch aus schmerzlichen Erfahrungen, die wir machen mussten), dass mit diesen überaus freundlichen, auf menschliche Schwächen abzielenden Texten auf diesem schrillen Buchmarkt schwerlich etwas auszurichten ist - und so ungerecht das ist, kämen sie aus der Feder eines Kishon o.ä., erhielten sie alle Aufmerksamkeit der Welt. Ein Auftritt aber mit einem neuen Namen in diesem Bereich verlangt von einem Verlag eine solche Menge an Werbepower, wie wir sie aufzubringen nicht in der Lage sind. Das ist alles sehr banal und absolut pragmatisch, aber darüber erheben kann sich nur, wer seine Bücher nicht vom Verkauf selbst finanziert.“ Dieses Zitat stammt von der Lektorin eines renommierten, aber eher nicht sehr großen Verlages, geschrieben vor ein paar Jahren zu meinen Texten, die nun in diesem Buch auf Leser hoffen. Es sind kleine Arbeiten, Satiren zumeist, aus der Art geschlagen die vier „Lügenschweingeschichten“, grotesk zuweilen, aber, wie ich hoffe, unterhaltsam und Lesevergnügen bereitend. Und ich vermute, die Ironie kommt auch nicht zu kurz - sie ist eine Form, die den Alltag hilft zu überstehen, wenn er einen herunterziehen will. Das sollte man nicht zulassen, lieber mal ein bisschen Lächeln und Schmunzeln.

      DAS KÄNGURU AUF DEM DACH
    • - Ich denke, dass Ihnen mit „Liebe ist... eine stabile Seitenlage“ eine schöne Sammlung gelungen ist. Sowohl die Wahl der Figuren und die immer wiederkehrende Anfangszeile , Liebe ist...´ sowie die liebevoll ausgesuchten Satzenden, lassen schöne Situationen entstehen. (...) Leider muss ich Ihnen dennoch mitteilen... (...) Ihre Sammlungen passen leider nicht in unser Programm. - Das sind Auszüge eines Antwortschreibens einer Lektorin, die mich zwar erfreuten, aber mir nicht weiter halfen. Alle meine Cartoons, ob vom Betrachter gut oder weniger gut bewertet, sind keine nebenher gemachten Produkte - in ihnen stecken jede Menge Arbeit und Zeit. Und hin und wieder gab es schon mal eine Idee. Das Groteske in dieser Sammlung liegt nicht zuletzt in der Bezugnahme auf die vielen seit Jahren vertriebenen „Liebe ist... “ Produkte, die wohl jedem der mit der Liebe Beschäftigten schon unter die Augen kamen. Die sind originell und niedlich. Aber - meine schwarzen Parodien haben damit nichts wirklich zu tun. Sie sind hiermit in der Welt - das ist gut so, aber das reicht ihnen noch nicht. Sie wollen sich unter allen Umständen verbreiten, unter den Leuten sein. Deshalb machen sie sich jetzt, in diesem Augenblick, auf den Weg. Wohin? Zu Ihnen. Wohin denn sonst?

      LIEBE IST ... EINE STABILE SEITENLAGE
    • „GELD ODER LEBEN“ ist wie die anderen Veröffentlichungen dieser Richtung eine Sammlung Schwarzer Cartoons, von denen einige schon veröffentlicht wurden und die sich jetzt gefunden haben, weil sie sich erkennbar in ihrer Skurrilität gut vertragen. Sie sind durchaus gesund, da die meisten Figuren einen Hang zur Fleischlosigkeit nicht verbergen können, sie besitzen wenig Respekt, denn sie haben nichts zu verlieren. Sie sind kaum karrieresüchtig, und es ist ihnen völlig gleichgültig - im Gegensatz zu ihrem Hersteller, dem alten Irren - ob sie als Buch gekauft werden. Es liegt bei Ihnen, ein paar Euro locker zu machen für ein bisschen Unernst. Ausschließlich bei Ihnen.

      GELD ODER LEBEN
    • „IMMER SCHMUNZELN, SONST GIBT´S RUNZELN“ ist eine Sammlung Schwarzer Cartoons, von denen einige schon veröffentlicht wurden und die sich jetzt gefunden haben, weil sie sich in ihrer Skurrilität gut vertragen. Sie sind durchaus gesund, da die meisten Figuren einen Hang zur Fleischlosigkeit nicht verbergen können, sie besitzen wenig Respekt, denn sie haben nichts zu verlieren und sind kaum karrieresüchtig, und es ist ihnen völlig gleichgültig - im Gegensatz zu ihrem Hersteller, dem alten Irren - ob sie als Buch gekauft werden. Es liegt bei Ihnen. Ausschließlich.

      IMMER SCHMUNZELN, SONST GIBT´S RUNZELN
    • Es ist eine Sammlung Collagen, die noch „handgefertigt“ sind, also nicht am Computer erstellt. Geschnitten und geklebt. Fünf von ihnen nahmen einst am Karikaturen-Wettbewerb zu Ehren des bekannten Karikaturisten Fritz Wolf, initiiert von der Stadt Osnabrück, teil. Zwei von den Arbeiten schafften es in die damals nachfolgende Ausstellung. Einige andere Arbeiten wurden in diversen Zeitschriften veröffentlicht, unter anderem im „EULENSPIEGEL“. Diese vorliegenden Collagen werden neben dieser noch in anderen Ausgaben veröffentlicht, auch in schwarz-weiß. Die Erklärungen der sogenannten Bilderrätsel sind bewusst auf den Kopf gestellt - ein bisschen raten kann nicht schaden. Die Collagen sollen unterhalten, hinweisen auf dieses und jenes, das mir auffiel, und nicht zuletzt, sich lustig machen. Ohne Ambitionen, die sogenannte Welt verändern zu wollen. Und sollte das eine oder andere Bild ein Lächeln bewirken, so wäre der Lohn gezahlt.

      WER WEIß, WIE ES NOCH KOMMT (schwarz/weiß)
    • In dieser Sammlung Schwarzer Cartoons sind einhundert Zitate und Sprichwörter verwendet und nach eigenem Ermessen zusammengestellt worden. Bei „Sprich Wörter, Mensch“ ist auf handschriftliche Sprechblasen verzichtet worden, weil der Autor der Meinung war, in diesem Fall sofort lesbare Texte verwenden zu müssen - es gibt gegenteilige Meinungen, die besagen, es wäre anders viel identischer. Ich achte diese Meinung, möchte aber zu meinen Arbeiten stehen, so wie sie jetzt vorliegen. Und ich hoffe, auch mit diesen Cartoons Zustimmung, Unterhaltung und das Lächeln als Resonanz animieren zu können. Das wäre mir Genugtuung für meine Arbeit.

      SPRICH WÖRTER, MENSCH
    • Es ist eine Sammlung Collagen, die noch „handgefertigt“ sind, also nicht am Computer erstellt. Geschnitten und geklebt. Fünf von ihnen nahmen einst am Karikaturen-Wettbewerb zu Ehren des bekannten Karikaturisten Fritz Wolf, initiiert von der Stadt Osnabrück, teil. Zwei von den Arbeiten schafften es in die damals nachfolgende Ausstellung. Einige andere Arbeiten wurden in diversen Zeitschriften veröffentlicht, unter anderem im „EULENSPIEGEL“. Diese vorliegenden Collagen werden neben dieser noch in anderen Ausgaben veröffentlicht, auch in schwarz-weiß. Die Erklärungen der sogenannten Bilderrätsel sind bewusst auf den Kopf gestellt - ein bisschen raten kann nicht schaden. Die Collagen sollen unterhalten, hinweisen auf dieses und jenes, das mir auffiel, und nicht zuletzt, sich lustig machen. Ohne Ambitionen, die sogenannte Welt verändern zu wollen. Und sollte das eine oder andere Bild ein Lächeln bewirken, so wäre der Lohn gezahlt.

      WER WEISS, WIE ES NOCH KOMMT