Diese Sammlung neuer Texte ist eher eine Pralinenschachtel als ein klassischer Lyrikband. In kurzer Zeit entstanden 20 kleine Gedichte, die aus dem Bedürfnis nach Klarheit und einem Frühjahrsputz heraus entstanden sind. Es ist eine bewusste Auswahl, um Erinnerungen festzuhalten.
Jonas Kolb Livres






Nach Gedichten widmete sich der Autor seiner Prosa, die ihm zuvor fremd war. Dieses Buch markiert seine Aussöhnung mit der Literatur, die er zeitweise verloren hatte. Es enthält bedeutende Themen wie Onkel Herbert, Indien und Kinderleichen.
"INVICTUS - Ein lyrischer Abenteuerroman" ist ein innovativer Road-Movie in Buchform, der sich mit brisanten Themen auseinandersetzt. Der Text beschreibt eindringliche Erlebnisse und reflektiert über Krieg, Identität und das Streben nach Bedeutung in einer komplexen Welt.
Eine Sammlung von Gedichten aus über fünfzehn Jahren, die sowohl triviale als auch finstere, geniale und romantische Texte umfasst. Einige Texte sind zeitlos geworden, während andere bearbeitet wurden. Das Buch enthält auch entlarvte Pseudonyme und neue Songtexte, die gut zu den alten passen.
"JONAS IM BAUCH DES WAHNS" ist ein experimentelles Buch, das den kreativen Prozess eines Künstlers erkundet. Es reflektiert über Freude und Abschiede, während der Künstler sich mit seinen eigenen Gefühlen und der Vergänglichkeit des Lebens auseinandersetzt. Ein bewegendes Werk über Hoffnung und Verlust.
Imame und Integration
- 340pages
- 12 heures de lecture
Dieser Sammelband untersucht die Typenbildung der Imame in Österreich und deren Einfluss auf die Integration von Muslimen. Durch eine dreijährige empirische Studie werden Qualifikationen, Werte und Erziehungsideale analysiert, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse in der Migrationssoziologie zu gewinnen.
Die Studie beleuchtet Alltagsrassismus und Fremdenfeindlichkeit unter Jugendlichen und beschreibt hybride rechte Jugendcliquen, die trotz unterschiedlicher politischer Ansichten rechtsextreme Positionen vertreten. Zudem wird untersucht, wie lokale Netzwerke zwischen 1998 und 2010 auf diese Einstellungen reagieren und Maßnahmen zur Förderung des Demokratiebewusstseins initiieren.
Muslimisches Leben und religiöse Bildung in der Gegenwartsgesellschaft
Befunde und Reflexionen zu Migration, Integration und religiöser Diversität
Das Buch befasst sich mit zwei Themen, die eng miteinander verwoben muslimisches Leben und islamische Bildung. Die in diesem Band versammelten Aufsätze liefern zum einen tiefgreifende religionssoziologische Einblicke in die Bandbreite und Vielschichtigkeit der muslimischen Glaubenspraxis, die unterschiedlichen Dimensionen von Religiosität im Alltag und die Ausprägungen muslimischer Lebenswelten in der deutschsprachigen Gegenwartsgesellschaft. Zum anderen werden die empirischen Analysen für Bildungskontexte, die islamische Religionspädagogik, den islamischen Religionsunterricht, die verschiedenen Lernorte islamischer Bildung, interreligiöse Lehr- und Lernkonstellationen sowie die Lehrer*innenbildung im Generellen fruchtbar gemacht. Die Aufsatzsammlung entwickelt in diesem Zusammenhang gegenwärtige bildungswissenschaftliche Ansätze zu den Themen Schule, Bildung und Pädagogik vor dem Hintergrund migrationsbedingter Prozesse weiter. Mit der systematischen Verschränkung von religionssoziologischen Befunden und bildungsbezogenen Analysen betritt das vorliegende Buch wissenschaftliches Neuland. Der Empirie, empirischen Forschungsmethoden und Erkenntnissen wird damit als wesentlichen Grundlagen theoretischer Reflexionen im Bereich der islamisch-theologischen Studien die gebührende Anerkennung verschafft.
Jonas Kolb holt zum größenwahnsinnigen Schlag aus und veröffentlicht zu seinem 23. Geburtstag die TRIADE-Buchreihe, welche aus dem Pamphlet „S - Wie Slamgott“ und dem Doppelband „Jot/PaVeDae 2“ besteht. Diese drei Teile spiegeln Kolbs Gemütszustände wider und geben dabei erstmalig Einblicke in sein persönliches Verständnis von Literatur. Diese facettenreiche, wahrlich zynische und opulente Veröffentlichung definiert das, was man den Kolb'schen Kunstbegriff nennen kann, da der Autor in Gedichten und Prosa seine schreibende Funktion reflektiert und mit fast klassizistischen Elementen eine Trilogie aus dem Marmor arbeitet, die einen thematischen Paradigmenwechsel einleitet. Gleichzeitig kommt mit diesen neuen Büchern auch der langersehnte zweite Teil zu „ParaVerbaDaemonium“ in die Bücherregale der Leser. Kolb schickt uns in einen Tempel, dessen Größe seinen eigenen Architekten überfordert, lädt uns zum Gläserrücken ein oder begeistert den Leser mit frischen Gothic Novel-Aspekten. Die ästhetische Vielfalt wird zusätzlich von aufwendigen Bildern unterstrichen. Diese Trilogie ist ein Garten aus Statuen und Versgeflechten, ein verwirrender und chaotischer Nebel, der aufzieht und an die wütende Dämmerung erinnert, die damals die HEARTDOOM-Reihe heraufbeschworen hat. Der Umgang mit dem Wort steht bei diesem Werk noch weiter im Vordergrund und stellt, rein handwerklich, selbst den beliebten Vorgänger, „Das Trojanische Herz“, noch in den Schatten.
Deutschland im November 2015: Jonas Kolb marschiert strammen Schrittes, immer im Versmaß, durch das Laub und schleift einen Koloss von Buch hinter sich her, „Das Trojanische Herz“. Das neue Machwerk ist eine Reise ins Innerste, in die Seele des Schriftstellers selbst, und mit seiner vielschichtigen Poesie und Prosa bietet der junge Literat einen Kompass, das nötige Rüstzeug und einen treuen Begleiter, während Engel und Dämonen in Kopf, Brust und Rippen um Vorherrschaft kämpfen. Kolb läuft weiter, ist Gast im Spiegel der Seele, traut Paare unter den wachsamen Augen von Krähen und liefert den Höhepunkt seiner jungen Karriere ab. Das Herz, das er sich selbst zusammengebaut hat, jauchzt frohlockend und schlägt, in bitter-süßen Versen, eiskalt nach, wenn ihm danach zumute ist. Wenn der Leser, synchronisiert mit dem Takt, auf die andere Seite blättert, so weiß er nie, ob ihn ein lieblicher Kuss, eine Zeitbombe oder die Apokalypse erwartet. Der einzige Unterschied, das Zünglein an der Waage, ist dabei nichts Geringeres, als die lieblich fallende Haarsträhne einer Frau. Berechtigt, könnte man meinen. Wie soll so eine Reise, durch Himmel und Hölle der deutschen Sprache, denn auch sonst enden? „Denn außer ihr erfuhr ich nie Geschenke, ich habe nichts, drum mal ich Fräulein Henke.“